Unterirdische Barkultur

Das angesagte Jigger & Spoon in Stuttgarts Hospitalviertel legt Wert auf eine persönliche Note

Für einen Banktresor benötigt man einen Zugangscode oder Schlüssel – für das Jigger & Spoon einen Klingelknopf. Nach dem Vorbild einer Speakeasy Bar erfolgt der Einlass per Klingel am Hauseingang und dann – ja, dann befindet man sich nach einer Fahrt im Fahrstuhl in einem stillgelegten Banktresor, der 2017 auf zwei Stockwerken unter dem Erdboden zu einer stilvollen Bar umgebaut wurde. Dort zeigen die Geschäftsführer, die beiden überregional bekannten Bartender Eric Bergmann und Uwe Heine sowie Mark Tzschoppe, warum sie von Mixology zur „Neuen Bar des Jahres 2019 in Deutschland“ gekürt wurden.

Wer über die Namensgebung grübelt, braucht nur den Barchefs zuzusehen und schon ist das Rätsel gelöst: Der Jigger, Messbecher, und Spoon, Löffel, sind unentbehrliche Utensilien der Barkünstler, die gerne experimentieren und mit überraschenden Interpretationen von Klassikern und neu definierten Cocktails begeistern und mit dem „Bartender’s Choice“ zudem individuelle Gästewünsche erfüllen. Umgeben von 90 cm dicken Stahlwänden strahlt die Inneneinrichtung eine gemütliche Eleganz aus. Rund 15.000 Bauarbeiterstunden stecken in dem unterirdischen Werk, damit Holzvertäfelungen, Regale, Spiegel und gepolsterte Sitzbänke an dem harten Stahl angebracht werden konnten. Das dunkle Holz, viel Messing und die grünen Polster strahlen die Gemütlichkeit längst vergangener Zeiten aus – persönlich, gemütlich und wohltuend. Dank einer hervorragend funktionierenden Belüftungsanlage befindet sich „unter Tage“ auch eine Raucherlounge mit hauseigenem Humidor.

www.jiggerandspoon.de

(Erschienen in CUBE Stuttgart 03|19)

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