Verbunden & Flexibel

Neues Wohnquartier verbindet heterogenes Wohnkonzept mit besonderer Lage

albert_villen_DIV0630_15_700pixel

Der Rhein samt Rheinpromenade und Hafen, das Schloss mit seinem weitläufigen Park oder auch Restaurants und Cafés schaffen im Wiesbadener Stadtteil Biebrich ein lebenswertes Ambiente. In dieser schönen Lage befindet sich auch die von den Wiesbadener Architekten grabowski.spork geplante Wohnanlage „Albert Villen“: Fünf Häuser ähnlicher Typologie mit unterschiedlicher Geschossigkeit stehen versetzt aufgereiht auf dem länglichen Grundstück. Das Gemeinnützige Siedlungswerk Frankfurt hatte die Wiesbadener Architekten mit einem Entwurf für das Areal beauftragt, um das Grundstück im Rahmen einer Konzeptvergabe mit Planungskonzept zu erwerben.

„Der Bauherr und wir legten großen Wert auf eine gute Durchmischung“, erläutert Architekt Jan Spork den Entwurf. „Um Singles, Paare, Senioren und Familien gleichermaßen anzusprechen, wurden in den vier- und fünfgeschossigen Stadtvillen zeitgemäße und flexibel geschnittene Ein- bis Fünfzimmerwohnungen von 30 bis über 140 m² realisiert.“ Alle Wohnungen sind barrierefrei erschlossen und jede Wohnung verfügt über einen oder zwei großzügige, geschützte Balkone. Im Erdgeschoss erweitern Gartenflächen den Außenbereich. Ein durchgängiges Farb- und Materialkonzept verbindet alle Häuser: Helle Putzflächen und farblich abgestimmte Klinkerflächen gliedern die Fassaden der Neubauten. Die eingerückten Terrassen und Balkone orientieren sich nach Süden und Westen. Je nach Grundriss schließen zwei oder drei Wohnungen über den Flur an das Treppenhaus an; teils sind in den Untergeschossen Wohnraumerweiterungen als Souterrains mit Patios angeordnet. In den Wohnungen sorgt Eichenparkett für Eleganz und Wärme gleichermaßen, während in den Treppenhäusern Stufen aus Muschelkalk-Naturstein stilvoll die Geschosse verbinden. Die durchgängige Tiefgarage verbindet alle Baukörper und bietet neben Fahrradabstellplätzen auch Ladestationen für E-Autos.

Das Quartier wird durch den lokalen Energieversorger mit einem Konzept der kalten Nahwärme versorgt. Die Gebäude beziehen dabei einen Teil der Wärmeversorgung aus der konstanten Temperatur eines nahe liegenden Abwassersammlers. So werden jährlich bis zu 200 Tonnen CO₂ vermieden. Gefördert wurde das Projekt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und den ESWE Innovations- und Klimaschutzfonds, die die Umsetzung von Energieeinsparprojekten, innovative Technologien sowie den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen.

www.gs-architektur.de

Fotos:

Jean-Luc Valentin
www.foto-valentin.de

(Erschienen in CUBE Frankfurt 02|22)

Architekten:

grabowski spork
www.gs-architektur.de

Klinker:

Ströher
www.stroeher.de

Fenster, Außentüren:

Schüco
www.schueco.com

Leuchten:

SLV
www.slv.com

Heizung:

Zehnder
www.zehnder-systems.de

Schalter:

Merten
www.merten.de

Armaturen, Sanitärkeramik:

Ideal Standard
www.idealstandard.de

Nothing found.

Cleverer Modulbau

Beim Erweiterungsbau eines Gymnasiums in Dortmund kam erstmals „grüner Stahl“ zum Einsatz

Mehr als nur neue Wände

Umbau und Sanierung spiegeln den Wandel der Arbeitswelt und der Unternehmenskultur wider

Modern und einladend

Der Hauptsitz der Commerzbank in Essens Innenstadt erhielt ein frisches Innen-Design

Wenige Mittel – große Wirkung

Ein kleiner Zechengarten in Essen wird durch kluge Planung zum grünen Paradies

Nothing found.

220130010_19_700pixel

Lichtdurchflutete Geborgenheit

Grundschul- und Kita-Neubau schafft Raum für Ordnung und Lebendigkeit

13_R5_4356_V_15_700pixel

Dörfliche Dimensionen

Kindergarten-Neubau fügt sich trotz seiner Größe in die umgebende Struktur

r_1_231010_19_700pixel

Blick ins Grüne

Wunschdomizil mit besonderen Rahmenbedingungen

3482-0753_15_700pixel

Stilvoll nachverdichtet

Mehrfamilienhaus in Sachsenhausen nimmt die Kleinteiligkeit der Umgebung auf

JMF-24-09-20_DSF6291-96_19_700pixel

Gegengewicht

Neuer Museumskomplex begreift sich als Zentrum für jüdische Kultur

LB018_Drohne-190630_-14-_19_700pixel

Orientierung & Identifikation

Schulneubau schafft Lern- und Lebensraum mit optimalen Entwicklungsmöglichkeiten

frisch-beutel-rucksack-granit-002-_15_700pixel

Nachhaltig und regional

Lisa Frisch und Katharina Pfaff bieten eine Alternative zur Fast-Fashion-Industrie

Allegro

Erweiterungsbau für Hersteller von Streichinstrumente-Zubehör knüpft an Bachs Musik an