Neubau mit Herzstück

Die Quartiersentwicklung Grabenstraße in Duisburg ist abgeschlossen

Wird im innerstädtischen Bereich gebaut, geht es nie nur um ein Gebäude an sich, sondern um einen größeren Kontext, die städtebauliche Entwicklung. Dies gilt auch für das Quartier Grabenstraße in Duisburg, wo Druschke und Grosser Architektur 2021 nicht nur den städtischen Blockrand schloss, sondern auch den Schlussstein für eine ganzheitliche Quartiersentwicklung setzte. Das Besondere: Im Zentrum des umgestalteten Innenhofs ist ein Gemeinschaftshaus entstanden, welches allen Anwohnern als Begegnungsstätte dient und zu den verschiedensten Aktivitäten einlädt. Gelebtes Miteinander, das ganz im Sinne der Bauherrin Gebag Duisburger Baugesellschaft ist. Diese ließ im Vorfeld zudem alle ihre Häuser der 1920er-Jahre-Siedlung innerhalb von zwei Jahren umfassend modernisieren, sodass das Quartier Akazien-, Kraut- und Grabenstraße nunmehr im neuen Glanz erstrahlt.

Der Neubau an der Grabenstraße ersetzt zwei Mehrfamilienhäuser aus den 1950er-Jahren, die wegen zeittypischer Mängel abgerissen wurden. Nun präsentiert sich hier ein Neubau, der sich selbstbewusst und zeitgemäß in die Straßenflucht einfügt. Zu den Nachbargebäuden setzt er neue Akzente, die einen wichtigen Impuls zur Aufwertung des gesamten Quartiers darstellen. Hinter schlanken Fenstern und heller Fassade aus Edelkratzputz und Klinker wurden 17 frei finanzierte und barrierearme Wohnungen mit insgesamt 1.268 m² Wohnfläche geschaffen. Die Wohnungen sind zwischen 57 und 130 m² groß. Die moderne Architektur mit hellem Parkett in den Wohnräumen, großformatigen Fliesen im Badezimmer und dem Einsatz von viel Glas lässt die Wohnungen hell und freundlich erscheinen. Außen wurde straßenseitig die Materialität der Nachbargebäude aufgegriffen und ein abgesetzter Sockel realisiert. Dieser Sockel aus Ziegel führt zudem in den frei zugänglichen, neu gestalteten Innenhof. Zur Gartenseite hin öffnet sich die Fassade und Loggien bieten großzügige Ausblicke auf die Grünfläche mit ihrer hohen Aufenthaltsqualität sowie dem 99 m² großen Gemeinschaftszentrum als Herzstück. Das einstöckige Gebäude ist minimalistisch gestaltet und tritt durch das Zusammenspiel von Kubatur und Materialität in einen Dialog mit dem Haupthaus.

www.druschkeundgrosser.de

Fotos:

Annika Feuss
www.annikafeuss.com

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 03|22)

Architekten:

Druschke und Grosser Architektur
www.druschkeundgrosser.de

Außenanlagen:

Danielzig Leuchter + Partner
www.dl-landschaft.de

Brandschutz:

Bscon Brandschutzconsult
www.bscon.de

Fenster und Türen:

Olivia
www.olivia-fenster.de

Dach:

Pews Bedachungen
www.pews-bedachungen.de

Rohbau:

Gebr. Lorenz Bauunternehmung
www.gebrueder-lorenz.de

Akustik:

Gefas Gesellschaft für Akustik und Systembau
www.gefas-systembau.de

Putzarbeiten:

Schlicht Stuck und Putz
www.stuckputz.de

Heizung, Lüftung, Sanitär:

Stürmer Haustechnik
www.stuermer-haustechnik.de

Aufzüge:

Otis
www.otis.com

Estrich:

Keusgen Estriche
www.keusgen-estriche.de

Fliesenleger:

P. Nutzeblum
www.stuermer-haustechnik.de

Boden:

Gerbotech
www.gerbotec.de

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