Flexibel und individuell
Malte Grieb setzt bei seinen Möbeln auf maximale Funktion und minimalen Platz
Jeden Raum intelligent bis auf den letzten Zentimeter nutzen – in Zeiten der Wohnraumknappheit wird dieser Anspruch immer wichtiger. Genau hier setzt Malte Grieb mit seinem 2012 gegründeten Berliner Label Ambivalenz an: Der gebürtige Gießener hat sich auf Einrichtungsideen für flexibles, individuelles sowie platzsparendes Wohnen und Arbeiten spezialisiert. Die sehr minimalistisch gestalteten Möbel des Labels sorgen für ein Maximum an Funktion auf minimalem Raum. Grieb studierte zwar nicht Design, sondern Wirtschaftswissenschaften, doch hilft ihm genau dieser Quereinstieg nach eigenen Aussagen dabei, alternative Lösungen für kleine Räume zu finden. Dabei setzt Grieb bei seinen Entwürfen immer auf Flexibilität.
Zu den Möbeln des Berliner Labels gehört u. a. das modulare Sofasystem Curt, das Grieb gemeinsam mit der Designerin Joa Herrenknecht entwickelt hat. Das Besondere: Es besteht aus nur einem Modul. Die einzelnen Poufs lassen sich flexibel arrangieren. Mit Gurten und wenigen Handgriffen wird so aus dem Sofa ein Bett oder eine große Sitzlounge. Die Module gibt es in unterschiedlichen Farben, die Bezüge lassen sich abnehmen und leicht reinigen. Die flachen Regale, Tische und Stühle des Fläpps Wandsystems sparen Platz und schaffen Raum. Die Sekretäre können als Wandtisch in beliebiger Höhe an der Wand montiert werden. Es gibt sie zudem in höhenverstellbaren Ausführungen – so lassen sie sich als Sitz- oder Steharbeitsplatz rückenfreundlich nutzen. Die Wandsekretäre sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, sie können als Schreibtisch oder in sehr schmalen Küchen auch als Wandtisch fürs Frühstück zum Einsatz kommen.
Fotos:
Ambivalenz
(Erschienen in CUBE Berlin 02|22)