Spice-up Your Multispace

Die neue Arbeitswelt für Intersnack besticht durch ihre verlockende Produktnähe

Bereits im Eingangsbereich sind die Anspielungen auf die Produktpalette vielfältig: Ein überdimensionales Logo, das aus den vielen kleinen Markenlogos der Unternehmensgruppe erstellt wurde, heißt alle Gäste willkommen. Zudem nimmt der Empfangstresen, der aus Salzsteinen gefertigt wurde, auf einen der wichtigsten Rohstoffe Bezug. Daneben lädt eine Snackbar zur ersten Verkostung von Nussmischungen, Pombären, Chips & Co. ein. Die Arbeitswelten, die das Büro bkp im Düsseldorfer Norden gestaltet hat, führen mit allen Sinnen in die Welt von Intersnack. Sowohl farblich als auch thematisch greift die Innenarchitektur die Identität des international erfolgreichen Unternehmens auf.

Ein großes Produktregal leitet die BesucherInnen weiter in die neuen Arbeitswelten hinein. Dieses dient zur Präsentation der verschiedenen Produkte und Marken, aber gleichzeitig auch als Sichtschutz für den angrenzenden Pausenraum. Ein besonderer Eyecatcher ist hier ein großes Wandmotiv: ein genussvoller Mund inmitten einer knalligen Geschmacksexplosion aus Intersnack-Farben. Dieses wurde von einem Künstler eigens für das Projekt kreiert und als Unikat direkt auf die Wand aufgebracht. Die vier Flügel der Hauptarbeitsbereiche greifen die feurigen Farben des Unternehmens, aber auch einzelne Produkte und Rohstoffe auf. So sind die kleinen Acoustic Rooms mit den Umrissen von Pombären, Studentenfutter und anderen Knabbereien foliert. Die Meetingräume spiegeln die Rohstoffe Mandel, Erdnuss, Cashew und Pistazie wider. „Idee war es, die gesamte Produktionslinie räumlich darzustellen“, erläutert bkp Düsseldorf Gesellschafterin Eva Boss das Gestaltungskonzept. „Wenn man alle Flure des Office entlanggeht, vollführt man quasi einen Rundgang.“ Die quadratischen, hölzernen Acoustic Rooms wirken dabei wie überdimensionierte Boxen für die Produkte des Unternehmens. Neben der Identifikation mit dem Unternehmen fördern die neuen Arbeitswelten aber auch eine agilere Form der Zusammenarbeit. Meeting- und Teambereiche sowie offene Zonen für spontanen Austausch nehmen dabei einen besonderen Stellenwert in der Bürogestaltung ein. So laden im Eingangsbereich und Pausenraum Sitzstufen, Sessel und Poufs zu lockeren Zusammenkünften ein. Klassische Meetingräume sind mit ihren großen Touchscreens der perfekte Ort für hybride Arbeitssituationen. Weitere Räume locken etwa mit einem Kickertisch zu eher informellen und entschleunigenden Treffen zwischendurch. Der neue Multispace umfasst natürlich auch Einzel- und Fokusarbeitsplätze: So dienen etwa die Acoustic Rooms für kurzfristige Konzentrationsarbeit, Telefonate oder dem kurzen Austausch zwischen KollegInnen. In Kombination mit einer eingeführten Homeoffice-Regelung, die für die Einzelarbeit prädestiniert ist, kann so jede Art von Arbeit an einem optimal dafür ausgestatteten Ort erledigt werden.

www.b-k-p.net

Fotos:

Annika Feuss
www.annikafeuss.com

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 03|22)

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