Aus einem stück
Raphael Rappaport fertigt in seiner Manufaktur ausgefallene Tischunikate
Bereits in der Kindheit spielte das Material Holz für Raphael Rappaport eine bedeutende Rolle: Sein Vater war Holzbildhauer und brachte seinem Sohn schon früh die Techniken der Holzbearbeitung bei. Eine Liebe fürs Leben entstand. 2019 gründete Rappaport sein eigenes Unternehmen – die Rappaport Manufaktur in Stuttgart Süd. Inzwischen hat er sich auf die Arbeit mit Holzmonolithen spezialisiert: In seiner Werkstatt entstehen unterschiedliche Esstische, gefertigt aus großen Bohlen. Aber auch Couchtische, Waschtischplatten und Konferenztische gehören zum Angebot der Manufaktur. Ganz besonders wichtig ist Raphael Rappaport der Aspekt der Nachhaltigkeit. Er möchte Möbel schaffen, die viele Generationen überdauern und die so eine Alternative zu qualitativ minderwertiger Massenware bieten. Dabei setzt er auf zeitloses Design, das sich keinen kurzlebigen Trends verpflichtet. Alle Tische der Manufaktur werden mit Sorgfalt und Liebe zum Detail gefertigt. Die Möbel sind nicht nur funktional, sie sollen auch eine emotionale Bindung schaffen. Das Holz kommt aus der Region und jeder Tisch erzählt eine Geschichte: Raphael Rappaport kann seinen Kund:innen genau sagen, wo der Baum gestanden hat, aus dem die Tischplatte gefertigt wurde und warum er gefällt worden ist. Auch die Tischbeine werden in Stuttgart produziert. Ihr minimalistisches, kühles Design steht im Kontrast zur Wärme der Holzbohlen. Rappaport gestaltet auf Kund:innenwunsch auch Tische, die ganz individuellen Anforderungen gerecht werden.
Fotos:
Rappaport Manufaktur
(Erschienen in CUBE Stuttgart 01|24)