Licht und Großzügig

Ein Schulcampus in Holzmodulbauweise profitiert von thermischem wie akustischem Komfort

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Europas größte Schule in Holzmodulbauweise steht im Frankfurter Stadtteil Praunheim. Die 210 Module des Gymnasiums Nord bieten 1.500 Schülern seit dem Schuljahr 2018/19 einen neuen Lernort – als Provisorium, bis ein endgültiger Standort gefunden ist. Dabei bietet die als Übergangslösung gedachte Schulanlage der Arge raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung sowie Spreen Architekten hinsichtlich Gestaltung, Orientierung und Raumklima all die Qualitäten, die die Stadt Frankfurt von zukunftsfähigen Schulgebäuden in Massivbauweise fordert.

Ein Ort, „an dem man gemeinsam lernt, arbeitet und Freizeit verbringt“, lautet der erklärte Anspruch des Gymnasiums. Die Aufgabe, der sich die Planer und Bauausführenden stellten, lautete daher: Mit der Schulanlage einen Ort zu schaffen, der hell und freundlich ist, der Bedürfnisse von Inklusion und Ganztagsangebot berücksichtigt und ermöglicht sowie zudem als Identifikationspunkt im Stadtteil dient. In nur sieben Monaten Bauzeit für den ersten Bauabschnitt und fünf Monaten Bauzeit für den zweiten wurden dazu zwei versetzte Schulgebäude, eine Mensa in Holztafel- sowie eine Dreifeldhalle in Holzrahmenbauweise auf einem waldnahen Areal errichtet.

„Neben der differenzierten Anmutung und der durchdachten Anordnung der Baukörper ist die Beschaffenheit der bis zu 18 m langen und mindestens zwei Fensterachsen breiten Beton-Holz-Hybridmodule der Schulgebäude entscheidend: Diese Innovation vereint die Vorteile des ökologischen Holzbaus mit denen des Massivbaus und ermöglicht einen bei Modulsystemen nicht gekannten thermischen wie akustischen Komfort“, erklären die Architekten. Eine acht Zentimeter dicke Betonschicht im Deckenaufbau gewährt Schall- und hohen Brandschutz und wirkt als passive Speichermasse höheren Temperaturschwankungen im Klassenraum entgegen. Integrierte Heiz-Kühl-Deckenpaneele bieten ein individuell einstellbares Raumklima zu allen Jahreszeiten.

Der lichte Eingang im Hauptgebäude signalisiert ein großzügiges Willkommen, die anschließende lichtdurchflutete Halle bietet klare Orientierung: Schüler, Lehrer, aber auch Besucher finden sich sofort zurecht – zumal durch den gegenüberliegenden, ebenso breiten Eingang schon Mensa und Sporthalle zu sehen sind. „Das sowohl der inneren Raumorganisation als auch dem Arrangement der einzelnen Baukörper zugrundeliegende Achskreuz gibt dem Schulareal eine schlüssige, auch leicht nachvollziehbare Ordnung“, erläutern die Architekten und ergänzen: „Diese integriert die einzelnen Volumina – auch den Bestandspavillon – und schafft Freibereiche unterschiedlicher Größe und Beschaffenheit.“

www.raumwerk.net

Fotos:

Thomas Koculak
www.koculak.de

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