A Day Off. Eine Ausstellung der Stiftung F.C. Gundlach

Erscheinungsformen der Freizeitkultur im f³ – freiraum für fotografie


Freizeitgestaltung ist ein Thema, das uns alle permanent beschäftigt. Einfach einmal nichts tun? Unmöglich! Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist unser Leben hektischer und intensiver geworden. Überall werden wir mit immer aufregenderen, abenteuerlicheren und exotischeren Freizeitaktivitäten konfrontiert. Der Druck, mithalten zu können und vermeintlich zu müssen, ist enorm. Freizeit ist von der Erholungszeit nach getaner Arbeit zu einem durchgetakteten Massenphänomen geworden. Zu den Stoßzeiten nach Feierabend, am Wochenende und an Feiertagen platzen Strände, Schwimmbäder, Sportstudios, Kinos und Parks aus allen Nähten. Alle streben nach maximaler Entspannung, Selbstoptimierung und größtmöglichem Abstand vom Alltag.

Die Ausstellung „A day off“ im f³ – freiraum für fotografie visualisiert mit einem Augenzwinkern die Erscheinungsformen unserer Freizeitkultur: Es wird geschlemmt, gebrutzelt, geraucht, geschwitzt und gepowert, was das Zeug hält. Manche Szenen sind heute nicht mehr denkbar. Andere gleichen sich, so wurde damals wie heute ausgiebigst Sonne getankt, der neueste Film im Kino angesehen, das Tanzbein geschwungen oder gemeinsam Bingo gespielt. Durch die Linse einiger der weltweit renommiertesten Fotograf*innen erhalten wir einen Einblick in den Wandel unseres Freizeitverhaltens der vergangenen hundert Jahre.

Mit Arbeiten von: Diane Arbus, Katharina Bosse, Henri Cartier-Bresson, Elliott Erwitt, Arthur „Weegee“ Fellig, Bruce Gilden, Nan Goldin, F.C. Gundlach, Esther Haase, David Hockney, Thomas Höpker, Barry Kay, Peter Keetman, Barbara Klemm, Lisette Model, Martin Munkácsi, Martin Parr, Joel Sternfeld u.a.

Kuration: Natalja Aljasova

Konzeption: Natalja Aljasova / Jasmin Seck

Die Vernissage der Ausstellung findet am 14. März 2024 statt. Der Eintritt ist frei!

 

f³ – freiraum für fotografie

Waldemarstraße 17

10179 Berlin

www.fcgundlach.de