Shortlist Superscape 2020
Mixed-Use City. Wohnen, Arbeiten und Urbane Produktion
Der Architekturkonzeptpreis Superscape wird biennal ausgelobt und an innovative und visionäre Architekturkonzepte verliehen. Im Fokus steht das Zusammenspiel von privatem Wohnraum und urbanem Kontext. Mit einer langfristigen Perspektive von 30 Jahren generiert Superscape einen kreativen Freiraum für unkonventionelle Ideen, die der realen Architektur und Stadtentwicklung Impulse geben sollen.
Insgesamt 153 Konzeptskizzen von TeilnehmerInnen aus 31 Ländern wurden zum diesjährigen Thema „Mixed-Use City. Wohnen, Arbeiten und Urbane Produktion“ eingereicht.
Die Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Raum, zwischen Wohnen und Arbeiten, zwischen digital und analog lösen sich zunehmend auf. Für eine zukunftsfähige, nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung eröffnet die Idee der „Mischnutzung“ vielfältige Potenziale. Dabei spielt insbesondere die urbane Produktion und ihre steigende Bedeutung als wichtiger Bestandteil der durchmischten Stadt eine hervorgehobene Rolle.
Im Kontext von Bevölkerungswachstum, steigender Urbanisierung sowie gesellschaftlicher Wandlungsprozesse galt es, innovative Potenziale und Problemlösungen der Architektur und Stadtplanung auszuloten sowie visionäre Zukunftsblicke und gestalterische Experimente zu wagen, die auf Herausforderungen des städtischen Raums im Jahr 2050 eingehen.
Die Jury nominierte nun sechs Konzepte für die Shortlist, die bis Ende August 2020 weiter ausgearbeitet werden. Die Jury des Superscape 2020 setzt sich aus Angelika Fitz, Claudia Nutz und Andreas Rumpfhuber zusammen. Im Verlauf des zweiten Jurymeetings Anfang September wird das Gewinnerprojekt gekürt. Im Rahmen einer Preisverleihung (geplant im Oktober 2020) wird der mit 10.000 Euro dotierte Preis offiziell übergeben.