„Schöner wird’s nicht“

Berliner Konzeptkünstler Igor Paasch zeigt exklusive Kunstwerke


Vom 9. April bis zum 8. Mai zeigt Paasch eine exklusive Auswahl seiner Werke, die dazu einladen, die Grenzen zwischen minimalistischen Textbildern, Alltagsmythen und tiefgründigen Botschaften zu erkunden. Igor Paaschs Werke haben Namen wie „Es heißt Borchardt und nicht Borchardts“ oder „Abend teuer“ und bewegen sich gekonnt zwischen Alltagsbeobachtungen, spitzzüngiger Ironie sowie den feinen Nuancen und dem Wortwitz unserer Sprache. Diese subversiven Titel sind ein charakteristisches Merkmal seiner Kunst und sollen die tieferen Schichten unserer trivialen Alltagskultur widerspiegeln. Paasch erforscht in seinen Arbeiten die Lebendigkeit konsequenter Reduktion. Er schreibt Texte auf Leinwände, Spiegel oder Lichtobjekte, spielt mit unseren Seh- und Denkgewohnheiten und bedient sich gerne der plakativen Werbeästhetik. Auf den ersten Blick provokativ und humorvoll, sind seine Werke immer auch tiefgründig und regen zur Abstraktion und zum Nachdenken an.

Das Opening seiner ersten Ausstellung in Düsseldorf fand unter Anwesenheit des Künstlers am 9. April statt. Eine Besonderheit der Ausstellung ist die unkonventionelle Präsentationsform: Die Werke werden nicht in einer Galerie, sondern in den herrschaftlichen Büroräumlichkeiten der PR- und Presseagentur textschwester im Stadtteil Pempelfort ausgestellt. 25 seiner von Angela Nguyen-Hebig kuratierten Werke sind in gelebten Gründerzeitcharme zu bestaunen. Diese Entscheidung unterstreicht Paaschs Ansatz, Kunst in lebendigen Räumen zu präsentieren – in seiner Heimat Berlin sind Paaschs Arbeiten im Büro des Grill Royal, in der Paris Bar und im Sternerestaurant Cookie’s Cream zu sehen. „Meine Kunst spricht eine universelle Sprache, die über oberflächliche Ästhetik hinausgeht und uns daran erinnert, dass das Wesentliche oft unsichtbar für das bloße Auge ist. Sie öffnet Tore zu neuen Welten, indem sie Altbekanntes in einem neuen Licht erscheinen lässt.“, erklärt Igor Paasch. „Seine Werke sind ein Beispiel für die Kraft der Einfachheit und laden die Betrachter:innen ein, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten und die Schönheit im scheinbar Banalen zu entdecken – stets mit einem Augenzwinkern“, ergänzt Angela Nguyen-Hebig, Sammlerin und Kuratorin der Ausstellung.