Erich-Mendelsohn-Preis 2023

Sieger des Preises für Backstein-Architektur stehen fest


Sie stehen fest: Am 8. September 2023 gab die Initiative Bauen mit Backstein auf der offiziellen Preisverleihung in Berlin die diesjährigen Sieger des Erich-Mendelsohn-Preises für Backstein-Architektur bekannt. Die Jury setzte bei ihrer Bewertung insbesondere zwei Schwerpunkte: auf sozialen Wohnungsbau und Sanierung. Die Clos Pachem Winery des katalanischen Büros Harquitects überzeugte das Gremium mit ihrem wegweisenden Ansatz, ästhetische und technische Elemente miteinander zu verweben, und wurde entsprechend mit der höchsten Auszeichnung, dem Grand Prix, geehrt. 

Der Grand Prix Winner Harquitects ist kein neues Gesicht beim Preis für Backstein-Architektur. Mit ihrem unverkennbaren Stil der unverputzten Backsteinwände im Inneren haben die Architekten aus Barcelona schon die Jurys der drei Vorrunden begeistert. Die technisch wie ästhetisch überzeugende behutsame Sanierung der Clos Pachem Winery bringt dem Büro nun zum ersten Mal den Grand Prix. Der Umgang mit dem Bestand und dem Material, das vor Ort vorhanden ist, ist einer von zwei Schwerpunkten, den die Jury nicht nur beim Grand Prix, sondern in allen Kategorien gesetzt hat. Daneben ist die zweite große Frage der Architektur diejenige nach bezahlbarem Wohnraum für alle. Vor diesem Hintergrund hat die Jury in der Kategorie Wohnungsbau zum ersten Mal drei Auszeichnungen in Gold verliehen: Drei herausragende Beispiele in drei europäischen Städten demonstrieren mustergültig, wie Backstein Wohn- und Lebensräume mit Bedeutung und Charakter schafft. 

Vom Grand Prix bis zum Newcomer-Projekt zeigt sich durch alle Kategorien hinweg: Backstein ist ein Material, das es durch seine Tradition und Langlebigkeit vermag, Geschichten zu erzählen – und zugleich den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist. 

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