der die DADA – Unordnung der Geschlechter
Ausstellung im Arp Museum
Die Ausstellung „der die DADA“ im Arp Museum zeigt die bis heute unterschätzte Beteiligung von Frauen an der subversivsten aller Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts. Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch, Gabrielle Buffet-Picabia und viele andere Künstlerinnen prägten Dada. Erstmals sind ihre Werke gleichberechtigt neben denen ihrer männlichen Kollegen in einer großen Überblicksschau zu sehen. Mit dem unbedingten Willen, die alte Ordnung zu stürzen, bricht Dada viele Grenzen, auch die der Geschlechter.
Ausufernde Soireen, wilde Tanzabende und schrille Happenings – Dada war avantgardistisch und revolutionär. Der Schrecken des Ersten Weltkriegs und die politischen Umbrüche in Europa führten weltweit Künstlerinnen und Künstler aus Literatur, Bildender Kunst, Musik und Tanz zusammen, die sich gegen das System stellten und dafür neue Kunstformen suchten. Sie reagierten mit absurden, unsinnigen und lustvoll widersprüchlichen künstlerischen Botschaften auf die wahrgenommene Zersplitterung der Welt.
Rund 200 Gemälde, Papierarbeiten, Fotografien, Filme und Texte verdeutlichen die Vielfalt Dadas. Die niederländische Künstlerin Barbara Visser begibt sich auf die Spuren der Dada-Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven; die schottische Künstlerin Susan Philipsz bespielt den spektakulären Aufzugschacht des Museums mit einer Soundinstallation und der Musiker Dirk von Lowtzow leiht den berühmten Dada-Manifesten seine Stimme.
Weitere News
MIPIM Awards 2025: Gewinner stehen fest
Die Verleihung der renommierte Preise fand in Cannes statt
Helen Frankenthaler. Move and Make
Ausstellungseröffnung im Museum Reinhard Ernst
Pritzker-Preis für Liu Jiakun
Der chinesische Architekt erhält die wichtige Auszeichnung
Die Abrissfrage & Power to Renovation
Deutsches Architektur Zentrum präsentiert Ausstellung