Es ist eingerichtet
Bei der Möblierung der GAG-Zentrale standen Kommunikation und Ergonomie im Vordergrund
Im Oktober letzten Jahres war der Umzugstermin: Die Hauptverwaltung der GAG Immobilien AG bezog ihr neues Domizil auf dem Deutzer Feld, das sich auf einem rund 15.000 m² großen Areal zwischen dem Polizeipräsidium und dem Odysseum im Stadtteil Kalk befindet. Den Gebäudekomplex hat das Kölner Architekturbüro JSWD geplant, nachdem es als Sieger aus dem zuvor ausgeschriebenen Wettbewerb hervorgegangen war. In unmittelbarer Nachbarschaft hat die GAG rund 159 Wohnungen auf dem Gelände errichtet. Das neue Verwaltungsgebäude mit seinen fünf bis sechs Stockwerken bietet etwa 12.400 m² Büromietfläche – sowohl für die 400 Mitarbeiter der GAG-Zentrale als auch für Fremdmieter.
Für die Innenraumgestaltung und -konzeption wurden Mirjam Pell Architekten beauftragt, die ein wirksames Gesamtkonzept sowie eine Mischung aus Open Office Bereichen und Ein- bis Zwei-Personenbüros entwickelten. Als eine Idee der innenarchitektonischen Planung wurde Holz eingesetzt. Da die GAG sich in erster Linie mit Wohnräumen beschäftigt, sollte dies auch in den neuen Bürowelten in Anlehnung an Wohnräume, in denen Holz fast immer zu finden ist, auftauchen. So gibt es einige Sonderbereiche in denen sich hochwertiges Holz in Böden, Wänden und Möbeln findet und für Behaglichkeit sorgt. Die Umsetzung der Möblierung wurde von stoll objekt + wohnbedarf aus Köln realisiert. Als Besonderheit gibt es u. a. ein gesondertes Eltern-Kind-Büro, das bei Betreuungsausfall des Kindes gebucht werden kann. Ein Extra, das dem familienfreundlichen Arbeitgeber besonders am Herzen lag. Darüber hinaus sah das Innenarchitekturkonzept eine Innenbegrünung der Sonderzonen vor, welche raumklimatisch wirksam sind. Um die komplette Möblierung der Zentrale inklusive der Terrasse kümmerte sich stoll Wohnbedarf. Dabei wurden viele Möbel im Vorfeld von den zukünftigen Nutzern getestet und bemustert. Da ein besonderes Augenmerk des Auftraggebers auf Ergonomie und Gesundheit lag, kamen bei den höhenverstellbaren Arbeitsplätzen Temptation C aus dem Sedus Programm zum Einsatz. Bei den Bürostühlen wurde das in drei Dimensionen bewegliche Modell IN von Wilkhahn gewählt. In den Netzwerkflächen und Mittelzonen ist durch ein Mix von Stehtischen, Arbeitsinseln, High Back Sofas und Sitzlandschaften die Möglichkeit zum Rückzug, Austausch und kurzen informellen Meeting gegeben.
In der Cafeteria treffen hellblaue Vitra Eames Plastic Side Chairs auf Janua Massivholztische. In den Konferenzbereichen entschied man sich hingegen für Tische und Stühle von Brunner, die von Sideboards von S+ Systemmöbel aus Köln ergänzt werden. Ein rundum spannendes Möblierungskonzept, das von mobilen Leuchten der Hersteller Regent, Belux und Molto Luce gekonnt in Szene gesetzt wird.