57 sitiv betrieben. Bei sämtlichen Baustoffen wurde auf die Ökobilanz geachtet. Die begrünten Dächer dienen als Retentionsflächen, speichern Regenwasser und kühlen das Gebäude im Sommer. Insgesamt entstanden hier 41 erschwingliche Ein- bis Fünfzimmermietwohnungen. Davon sind 20 barrierefrei nutzbar und neun Wohnungen rollstuhlgerecht. ImVorderhaus gibt es sogar eine Cluster-Wohnung mit elf Zimmern für betreutes Wohnen. Durch die Anordnung der beiden Häuser entsteht ein Innenhof mit Grünanlagen, der von allen Bewohner:innen genutzt werden kann. www.peter-ruge.de Zu den kleinen Einfamilienhäusern, mit ihren großen Gärten in der Schleizer Straße in AltHohenschönhausen, gesellen sich nun zwei Neubauten als Nachbarn der besonderen Art: Hierbei handelt es sich um klimapositive Nullemissionsgebäude. Diese wurden bereits vom TÜV als solche zertifiziert und 2021 als Partner der Kategorie A beimWettbewerb KlimaSchutzPartner ausgezeichnet, den die Stadt Berlin alljährlich veranstaltet. Der Entwurf für die beidenWohnhäuser stammt von Peter Ruge Architekten, einemBüro, das sich seit Jahren für klimabewusstes Bauen einsetzt. Die beiden Häuser wurden in Hybridbauweise aus Beton und Holz als Netto-Nullemissionsgebäude errichtet. Tragende Bauteile, d. h. Decken, Wände und Stützen, bestehen aus Ortbeton, Kalksandstein und Betonfertigteilen. Die Außenfassaden der Obergeschosse wurden aus vorgefertigten Holztafelelementen erstellt. Die Fensterelemente mit Holzrahmen verfügen über außenliegenden Sonnenschutz und Absturzsicherung. Die beiden Gebäude werden durch die Nutzung von Biogas in Kraft-Wärme-Kopplung und Solarenergie aus den PV-Anlagen klimapo- © Janina Heppner © Janina Heppner BERLIN MUTIG SEIN UND VORAN GEHEN Zwei Gebäude in Hybridbauweise stellen vorbildliche Lösungen für die Zukunft dar
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