Vom Werk zum Display
Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart
Wie können Kunstwerke im digitalen Raum in ihrer einzigartigen Qualität vermittelt werden? Der Frage gingen das Kunstmuseum Stuttgart und die Kunsthalle Mannheim in dem gemeinsamen, mehrjährigen Forschungsprojekt „Vom Werk zum Display“ nach. Die Ergebnisse sind bis zum 2. November in den Sammlungspräsentationen beider Museen zu entdecken. Wie können Museen den digitalen Wandel aktiv mitgestalten? Wie gelingt es, Kunstwerke im virtuellen Raum in ihrer einzigartigen Qualität zu vermitteln? Das Analoge und Digitale produktiv, konzeptuell und ästhetisch miteinander zu verbinden, war das zentrale Anliegen des mehrjährigen Forschungsprojekts „Vom Werk zum Display“ des Kunstmuseums Stuttgart und der Kunsthalle
Mannheim. Das Projekt wurde im Rahmen des Programms „Kultur Digital“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Agenturen Fluxguide und Wegesrand, die beide spezialisiert sind auf digitale Museumsbesucherlebnisse, sowie den
assoziierten Partnern Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) und Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Für 22 Kunstwerke beider Sammlungen wurden Episoden entwickelt, die neue, experimentelle Vermittlungsansätze für den digitalen Raum verfolgen. Vor Ort in den Museen ist ein direkter Vergleich zwischen Original und digitaler Übersetzung möglich. So können Besucher:innen im Kunstmuseum Stuttgart an dem Gemälde „Der Bachsänger“ von Johannes Itten das Zusammenspiel von Farbe, Form und Kontrast interaktiv erforschen. Die Figuren in Otto Dix’ Triptychon „Großstadt“ werden virtuell zum Leben erweckt und erzählen von dem dargestellten Geschehen aus jeweils eigener Perspektive. Auf einem digitalen Artboard lassen sich einzelne Elemente aus den Bildern von Mona Ardeleanu zu eigenen Collagen und neuen Kunstwerken kombinieren. Im Kunstmuseum Stuttgart gibt es außerdem Episoden zu Werken von Willi Baumeister, Hanne Brenken, Rebecca Horn, Wolfgang Laib, Josephine Meckseper, Dieter Roth und Mirja Wellmann.
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