Tanz über dem Opernhaus
Ein weiterer Vorschlag für die Düsseldorfer Oper kommt von Snøhetta und zielt in die Höhe
Die mittlerweile zahlreichen Vorschläge für ein neues Opernhaus in Düsseldorf reißen nicht ab: Die Düsseldorfer Projektentwicklungsgesellschaft Centrum – Developer des Kö-Bogen II – hat unter dem Titel „Duett“ nun einen Projektvorstoß entwickelt, der das Grundstück des Opernhauses und angrenzende Teile des Hofgartens mit einem Mixed-Use-Block mit zwei Hochhausdeterminanten überplant. Der Entwurf dazu stammt von dem international bekannten Architekturbüro Snøhetta, das mit dem Bau der Oper von Oslo bekannt wurde. Kern des Projektes ist das technologisch auf allerhöchstem Stand ausgerüstete Opernhaus mit Hauptbühne, Hinterbühne, zwei Seitenbühnen, Bühnenturm, Untermaschinerie und Auditorium, das mit einer Gebäudestruktur mit anderen urbanen Nutzungen – Arbeiten, Wohnen, Kultur – durchmischt wird.
Architektonisch basiert der Entwurf von Snøhetta auf zwei versetzten und sich nach oben verjüngenden Hochpunkten, die einander wie zwei Tänzer zugewandt über dem Opernhaus in den Himmel wachsen. Der holzvertäfelte Sockelbau in der Form eines Baumstammes soll dabei eine organische Verbindung zur Parklandschaft des Hofgartens schaffen, während sich die beiden Türme mit ihrer Glashülle zum Himmel öffnen und die Stadt mit ihren vielen Facetten widerspiegeln. In ihnen sind verschiedene Nutzungen, u. a. Büro- und Wohnnutzung, Gastronomie und evtl. auch ein Hotel/Seniorenresidenz geplant. Verbunden werden die kulturelle Nutzung der Oper und die private Nutzung der ikonischen Türme durch eine viergeschossige Plattform, die insbesondere die Büros, Kantine, Werkstätten, sämtliche großen Proberäume beheimatet. Auf diesem Gebäudeteil befindet sich ein über 6.000 m² großer Dachgarten, der eine Fortsetzung des Hofgartens darstellt, aber auch den Blick in die Probesaallandschaft der Oper erlaubt.
www.centrum-group.de/de/
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