CUBE Ruhrgebiet · 03|21

45 er aus historischen Grauwacke-Mauersteinen eingerahmt ist. Der Garten bietet eine herrli- che Aussicht auf die Wupper und schmiegt sich in den Nordhang des Tals. Die zu gestaltende Fläche ist nahezu gerade und wird talaufwärts von einer 1,5m breiten Stufenanlage erschlos- Eine alte Eibe hat sich einen der schönsten Plätze im Garten gesichert und thront nun in einem Hochbeet an einem neu angelegten 40m² großen Teich. Der rund 2.000 kg wiegende Baum steht beispielhaft für das, was in einem Zeitraum von rund einem Jahr Bauzeit nahezu allen Pflanzen und Mauersteinen widerfahren ist: Die Pflan- zen wurden ausgegraben und größtenteils an anderer Stelle neu gepflanzt und die Mauersteine abgetragen und an anderer Stelle neu aufgebaut. Die Aufgabe für den Landschaftsarchitekten Christian Kögler gestaltete sich komplex: Nach Beendigung des Hausbaus auf demGrundstück verringerte sich die Fläche für den Garten von 1.100m² auf – einschließlich des Gartenvorhofs – knapp 750m². Steigern indes sollte sich die Aufenthaltsqualität. Ein repräsentativer Garten zum Entspannen war gefragt, gleichzeitig sollte Spannung zum Tal der Wupper erzeugt wer- den, jede Jahreszeit sollte sich von ihrer besten Seite in den Pflanzen widerspiegeln sowie den Erwartungen der Bauherrin gerecht werden. So befindet sich nun imWesten ein Naschgarten für die Bauherren und Enkel, der von einer Mau- GARTEN UND LANDSCHAFT SONNENGARTEN AN DER WUPPER Ein Stadtgarten erhält durch einen Komplettumbau ein völlig neues Gesicht Fotos: Christian Kögler

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