CUBE Oberrhein/Baden · 02|18

40 Lust auf Mittelmaß haben. Deshalb hat Mitter- meiers Alter Ego auch weder Restaurant noch Frühstücksraum. Nicht einmal eine Rezeption, aber dafür eine edle Bulthaup-Küche als Entree, Common Work Space oder Platz für gute Ge- spräche an einem langen Tisch von Rosenthal- Interieur. Von Rosenthal stammt übrigens auch das weitere Mobiliar. Die Gäste können selber kochen, sich von morgens bis abends aus der benachbartenMittermeier-Küche bedienen oder Mittermeiers Alter Ego – schon der Name dieses Hotels in einer unter Ensembleschutz stehenden Gründerzeitvilla in der Rothenburger Altstadt verspricht Interessantes: Ein alter Ego ist, wie Wikipedia sagt, ein zweites „Ich“. Und das gibt es nun in Form eines zweiten Hotels der Betreiber Christian und Ulrike Mittermeier, die bereits das Boutique-Hotel „Villa Mittermeier“ führen. Hinter den alten Mauern des neuen Konzept- Hotels mit der graphit-schwarzen Fassadenfarbe und den grauen Fenstern haben die Mittermeiers mit dem befreundeten Architekturbüro Schroth ein außergewöhnliches Konzept für die bauli- che Gestaltung, Ausstattung und Einrichtung entworfen. Hinter den altenMauern steckt nicht nur schöne Architektur, sondern auch ein modernes Hotel- konzept: Es verknüpft die Qualität und Professi- onalität eines High-End-Hotels mit der Freiheit und Ungezwungenheit eines privaten Apparte- ments. „Also nicht Entweder-oder, sondern das Beste aus beidenWelten“, sagen die Mittermeiers. Ihr Anspruch: Eines der besten Hybridhotels der Welt zu schaffen, für Menschen, die keine INNENARCHITEKTUR DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN Fotos: Jan Schmiedel Ein Hybridhotel in Rothenburg bietet ein neuartiges Interieur-Konzept

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