CUBE München · 03|22

60 BÜRO SPEZIAL hochwertiger und vielseitiger Coworking-Space – nicht bunt und poppig, sondern seriös und anspruchsvoll. Als Basis für das stimmige Konzept mit sorgfältig ausgewähltenMaterialien und Möbelkombinationen wurde auf dezente Farben zurückgegriffen. Eine kontrastreiche Atmosphäre wurde durch die Trennwände aus schwarzen Profilrahmen und der Verwendung von leichten Wie Pilze sprießen sie aus dem Boden, die Working-Spaces für unterschiedliche Nutzer. Es sind nicht nur Freelancer, die zu Hause keinen Büroraum haben, sondern auch Start-ups, die sich noch in der Gründungsphase befinden, oder auch Mitarbeiter großer Firmen, die einen Teil ihrer Mannschaft ausquartieren, beispielsweise um ein Projekt durchzuziehen. Der Mehrwert einer solchen Arbeitsatmosphäre liegt auf der Hand: Man ist unter Leuten, anstatt allein zu Hause zu sitzen. So kann man, um ein Beispiel von vielen zu nennen, bei der zwischenzeitlichen Kaffeepause ins Gespräch mit anderen kommen. Sehr zentrumsnah, imGlockenbachviertel, wurde eine ehemalige Sparkassenfiliale mit mehreren Etagen in einen solchen Workspace umgebaut – das Byro. Die Architekten von G22 Projects aus Südtirol waren dabei für die Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung, das Interior Design sowie für die künstlerische Bauleitung zuständig. Die Arbeitsplätze auf kleinstmöglicher Fläche zu generieren und in das Bestandsgebäude zu integrieren, war ein kompliziertes Unterfangen. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es entstand ein VON DER BANK ZUM „BYRO“ Fotos: Alex Filz Ungewöhnlicher Verwandlungsprozess im Glockenbachviertel

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