CUBE München · 03|22

54 BÜRO SPEZIAL Design avanciert im Rahmen der New-WorkBewegung zu einem der wichtigsten Themen hinsichtlich attraktiver und resilienter Raumgestaltung. Dazu gehört gleichermaßen das Design von Arbeitsflächen virtueller Natur. Sie werden zunehmend Bestandteil eines SmartWork-Gedankens sein, denn mit ihnen lassen sich virtuelle Begegnungsräume erschaffen, die sowohl vor Ort als auch bei Kollaborationen von überall Anwendung finden und zudem organisations- sowie abteilungsübergreifend Wissen und Wissensträger verbinden. der zu benötigenden Fläche anpassen. Damit verbunden erscheinen neue Begrifflichkeiten wie Occupancy oder Desk Tracking, die etwa in den Programmen Smart Office by Bene oder das in Kooperation mit dem Architekturbüro CSMM entwickelte Flächenoptimierungstool spaciv eine Rolle spielen. In beiden Fällen geht es um eine detaillierte Bedarfsanalyse, die Auswertung derer Daten und die Umwandlung in optimierte Flächennutzungskonzepte. Will heißen, Raumbuchungssysteme docken sich an Parkplatzmanagement, Ladeinfrastrukturen, Schließfachreservierungen oder demNutzungsanspruch von integrierten Sportangeboten an. Damit wächst die Varianz von Sensoren, ohne die eine Generierung von Informationen ohnehin unmöglich ist. Die Technik bildet allerdings nur eine Seite ab. Umsichtig geplant sind besagte Tools nur, wenn sie als flankierendes Element mit ansprechendem Mobiliar einhergehen. Interior © spaciv – cloudbasierte Software zur Raumeffizienzoptimierung © IED Barcelona, Iker Borde – Arbeitsumgebung mit VR-System © GMS – Thing-it-Plattform zur Arbeitsplatzorganisation © USM – elektromechanischen Schloss C © Bene – Smart Office by Bene

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