CUBE München · 03|22

50 Süd entspricht. Lediglich kleine Anpassungen waren vonnöten. „Von den ersten konkreten Gesprächenmit unseren Partnern bis zur Eröffnung der Filiale hat es weniger als elf Monate gedauert“, sagt Justus Rehn, Leiter des Projektentwicklerbüros München, und ergänzt, dass dies in Zeiten von Materialknappheit und Handwerkermangel nur möglich war, weil langjährige Partner und Firmen mit imBoot waren. Für die Planung des Ausbaus war das Architekturbüro ADA aus Geretsried Die typische Aldi-Süd-Filiale ist in einem eingeschossigen Gebäude mit Flachdach irgendwo am Ortsrand untergebracht. Gut mit demPkw erreichbar und barrierefrei zu betreten. Doch das Typische hat sich gewandelt: Immer öfter ist der Discounter auch in der Stadt zu finden, um Städtern, Berufspendlern und Menschen, die auf der Suche nach einem Snack für die Mittagspause sind, das Passende zu bieten. Natürlich funktioniert das Konzept „eingeschossiges Flachdachgebäude“ in den Metropolen nicht. Stattdessen sind die urbanen Filialen in Mixed-Use-Gebäuden untergebracht. Ein Beispiel hierfür ist die Macherei imMünchner Stadtbezirk Berg amLaim. Das moderne Quartier zeichnet sich durch seine Ziegelsteinfassaden aus, die zum einen an die hier früher angesiedelten Ziegelbrennereien des Münchner Ostens und zum anderen an die Wurzeln von Aldi Süd erinnern. Mit ein Grund, warumder Discounter gut in dieses Gebäude passt. Rund 1.500m² hat der Lebensmittelladen im Erdgeschoss gemietet, wobei die Räumlichkeiten im veredelten Rohbau übernommen wurden. Auf dieser Basis erfolgte der Ausbau und die Realisierung des Einrichtungskonzept, das imWesentlichen dem aktuellen Konzept von Aldi INNENARCHITEKTUR DER URBANE LOOK VON ALDI SÜD Fotos: ALDI SÜD Der Discounter eröffnet immer häufiger Filialen mitten in der Stadt – unter anderem in der Macherei

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