CUBE München · 03|22

24 anderen. Die Anpassung an entweder Produktion, Forschung und Verwaltung im Innern ist auch an den Außenfassaden ablesbar. Die Fassaden sind schwarz-weiß und wie bei einem Schachbrett liegen schwarze und weiße Flächen neben- und übereinander. Durch die Positionierung der Fenster in jedem zweiten Rasterfeld können die Innenwände auf dem zugrundeliegenden Büroraster beliebig angeordnet werden, wobei stets für ausreichend Licht gesorgt ist. Die Fenster sind geschossweise versetzt zueinander angeordnet und seitlich mit Paneelfeldern verMünchen hat sich zu einem der weltweit wichtigsten Technologiehotspots entwickelt. Seit einigen Jahren entsteht im Süden der Landeshauptstadt am dortigen Forschungsflughafen der Technologiecluster AeroSpace & Technology Park Oberpfaffenhofen, kurz asto Park. Das einstige Niemandsland ist zu einem prosperierenden Gewerbepark geworden, da er in unmittelbarer Nähe des Flughafens Oberpfaffenhofen liegt, was natürlich ein großer Pluspunkt für den Standort ist. Das Münchner Büro LMT3 Architekten erhielt den Auftrag, drei baugleiche Produktions-, Entwicklungs- und Verwaltungsgebäude auf einem Grundstück in der Dornierstraße zu errichten. Die Aufgabenstellung bezog sich bewusst auf junge Firmengründungen aus dem Technologiesektor, deren Raumbedarf noch nicht genau absehbar war – eben weil die Mieter in spe noch nicht feststanden. Oberste Priorität hatte also die Flexibilität der Räumlichkeiten. Dies lösten LMT3 Architekten mit Modulen, die die unterschiedlichstenMöglichkeiten der Nutzung boten. Die Gebäude gleichen einander wie ein Ei dem GEWERBLICHE BAUTEN MULTIFUNKTIONALE DRILLINGE Fotos: Joerg Hempel Drei baugleiche Gebäude in einem Gewerbepark für innovative Technologien

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