40 ne gelangt man zur Eingangsschlucht und zum Elfentor im westlichen Teil des Gartens. Hier erreicht man den Tiefhof mit seinemWasserspiel. Das Haus, das wir hier ausklammern, und der Garten werden als eine Folge von Innen- und Außenräumen gesehen. Jeder Raum hat seine besondere Funktion, den Gesetzen des Feng Shui folgend. Die Bepflanzung wurde mit dem Landschaftsgärtner Franz Wieland geplant. Das Schlüsselelement des Entwurfs war, zunächst zehn GroßWie der märchenhafte Name „Elfengarten“ bereits verrät, ist dieser Garten ein gestalteter Urwald. Phantasiewesen sind hier nicht zu finden. Die Namensgebung ist ein Verweis auf die Kreativität, die diese Anordnung der speziell ausgesuchten Pflanzen in diesemGarten hervorgebracht hat. Der Elfengarten ist eine Schöpfung des Landschafts- und Hochbauarchitekten StephanMaria Lang. Sein Alleinstellungsmerkmal unter den Architekten ist, dass er seine Häuser aus den Gärten heraus entwickelt – sozusagen als Komplettierung derselben. Beim Elfengarten ging es um einen Garten auf einer Brache in Grünwald. Aus demNichts entwickelte Stephan Maria Lang eine Choreografie für den Mix aus althergebrachten und seltenen Pflanzen. Der Garten ist durch subtil gegeneinander versetzte Natursteinmauern in einzelne Segmente aufgeteilt, die wie eine Raumfolge angeordnet sind. Es beginnt am Eingangstor mit dem Kiesplatz als reinigendes Element. Hier endet die Außenwelt und man betritt eine andere Welt. Ein mehrstämmiger Trompetenbaum (Catalpa) fungiert als Wächter. Über TrittsteiGARTEN UND LANDSCHAFT ELFENGARTEN Fotos: Sebastian Kolm Ein verwunschener Waldgarten inmitten der Zivilisation
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