CUBE München · 02|22

39 mehr Privatheit für die Wartenden erzeugen“, so die Interior Designerin. Puristische Wartebänke mit grauen Sitzpolstern ergänzen hier den japanischen Look, während imGang eine echte dänische Designklassiker-Bank aus Holz und Geflecht für eine angenehme Wartezeit sorgt. (Beteiligte Gewerke siehe S. 68) www.peam-design.de xisräume nun auch viel größer wirken. „Das liegt primär an einer sehr guten Neustrukturierung der Abläufe in der Praxis und einer perfekten Raumaufteilung, aber sicherlich auch an dem hellen, fast schon monochromen Farbkonzept“, sagt die Designerin. Das helle Grau der Bodenfliesen, mit denen auch der Empfangscounter und die Sitzbänke belegt sind, wirkt durchgängig und wie aus einemGuss. Fast scheinen sie aus dem Boden zu wachsen. Sie kombinieren sich mit dem hellen, naturbelassenen und nur geölten Eichenholz, etwa bei den Kassetten der japanischen Schiebetür, den Lamellenholzelementen sowie den maßgefertigten Schränken zu einem runden und vor allem sehr ruhigen Ganzen. Das mit einem Lichtdesigner erarbeitete Beleuchtungskonzept mit Einbaustrahlern, Lichtschienen sowie Wand- und Schreibtischleuchten im 1960er-Jahre Vintagestil setzt die Räume genauso wie die braunen Holzjalousien nochmal extra in Szene. Die gespachtelten grauenWände wirken wie ein Kunstwerk und sind von der Optik so spannend, dass keine Deko oder Bilder notwendig sind. Zudem halten sie den Schall in Schach. Ein besonderes Detail sind die „bahnhofsartigen“ Kopfteile aus hellemHolz imWartezimmer: „Sie sehen einerseits sehr interessant aus, sind aber auch der Tatsache geschuldet, dass wir das Konzept in der Coronazeit entworfen haben und so ein bisschen INNENARCHITEKTUR

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