CUBE München · 02|22

24 NEUE IMMOBILIEN IN DER REGION Das geplante, rund 52 Meter hohe Gebäude Arabella26 in Bogenhausen in unmittelbarer Nähe zumWohn- und Bürokomplex Arabeska wird Münchens erstes Hochhaus mit begrünter Fassade. Der Baubeginn ist für 2023 vorgesehen. Die vomMünchner Büro Schluchtmann Architekten geplante zukunftsweisende Fassadengestaltung mit vertikaler Begrünung soll zu einer Verbesserung des Kleinklimas beitragen und wird als Pilotprojekt zu Forschungszwecken der Hochschule Weihenstephan bereitgestellt. Diese wird die Planungs- und Realisierungsphase wissenschaftlich untersuchen und begleiten. Der 16-geschossige Bau spielt mit der amorphen und freien Gebäudeform des Nachbargebäudes Arabeska und ergänzt diesen Gebäudekomplex um einen Hochpunkt zu einem städtebaulich wirksamen Dreiklang. Herzstück des Entwurfs ist die über 2.000m² begrünte Fassade. Rund 1.200 Kletterpflanzen, die von Geschoss zu Geschoss ranken, bilden den vertikalen Garten des hohen Solitärs und können eine Antwort auf die starke Erhitzung unserer Städte sein. Die wohl wichtigste Leistung der Pflanzen ist die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und die damit verbundene Verdunstungskühlung. Das Grün reduziert die Hitzestrahlung und vermindert die Wärmerückstrahlung in die Umgebung und verbessert dadurch das Mikroklima. Die Fassade fungiert zudem als natürlicher Luftreiniger durch Feinstaubbindung, bildet Sauerstoff und bindet CO₂ durch natürliche Photosynthese. www.schluchtmannpartner.de So stylish kann eine Nachverdichtung im Stadtraum aussehen: Die GWG Städtische WohnungsgesellschaftMünchen realisiert bis September 2022 in der Kämpferstraße inMilbertshofen-AmHart fünf neue Wohngebäude mit insgesamt 198Wohnungen – dies mit hohem architektonischen Anspruch. Satteldächer aus Nadelholz, eine farblich abgesetzte Besenstrichputzfassade in den oberen beiden Geschossen und die markant vorgesetzten Balkonsysteme mit Alu-Hohlprofil-Lamellen machen das Ensemble in der Gegend unverwechselbar. Bei den besonderen Balkonen sorgen seitliche Harfen aus Aluminium gleichzeitig für Sichtschutz und viel Lichteinfall. Über die Hälfte der Wohnungen sind barrierefrei, außerdem ist für Bewohner der Anlage wie auch Besucher des Quartiers ein Mobilitätsraum und Carsharing vorgesehen. Die Projektplanung übernahm das Münchner Architekturbüro Grassinger Emrich Architekten, die Umsetzung der in serieller Bauweise mit Betonfertigteilen errichteten Gebäude das Bauunternehmen Goldbeck. „Die neue Architektur kommt gut an imHarthof. Der Stadtteil modernisiert sich, ohne sein Gesicht zu verlieren“, so Christian Amlong, Sprecher der GWG-Geschäftsführung. Die GWG setzt bei diesem Bauvorhaben ihre Strategie fort, Kosten imWohnungsbau sparen, ohne auf gute Qualität zu verzichten. „Die Kombination der Grundgedanken unseres sogenannten Minimalprojekts mit serieller Fertigung halten wir für einen guten Beitrag, um bezahlbarenWohnraum zur Verfügung stellen zu können“, erklärt GWG-Geschäftsführerin Gerda Peter. www.gwg-muenchen.de © Goldbeck GmbH © Schluchtmann Architekten ES GRÜNT SO GRÜN Das Arabella26 bietet eine zukunftsweisende Fassade SCHICK & GÜNSTIG Wohnungen in serieller Bauweise

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