16 dentische Siedlung in Deutschland. Obwohl die Atriumhäuser nicht unter Denkmalschutz stehen, erstellte Petzet mit seinem Team eine Machbarkeitsstudie, deren Prämisse es war, so viel wie möglich des ursprünglichen Charakters zu erhalten und zudem so kostensparend wie Wie die Zeit vergeht: Gestern noch das modernste Studentendorf – heute eine Studentenstadt, die ziemlich in die Jahre gekommen ist. Geplant wurde sie bereits 1958. Die Bauarbeiten für den 1. Bauabschnitt begannen 1961. Den damaligen Wettbewerb gewann Ernst Maria Lang mit seinem Partner Sepp Pogadl. Ernst Maria Lang war neben seinen Karikaturen für die Süddeutsche Zeitung auch für seine dem Zeitgeist entsprechende, nüchterne Betonarchitektur bekannt. Zu den ersten Bauten von damals gehören die sogenannten Atriumhäuser. Nach 48 Jahren stand eine dringende Sanierung an. Architekt Muck Petzet hat sich schon seit Beginn seiner Laufbahn mit Bauen im Bestand beschäftigt. Spätestens aber als er 2012 bei der Architekturbiennale in Venedig den deutschen Pavillon mit seinem Beitrag „Reduce – Reuse – Recycle“ gestaltet hatte, wurde dies zu seinem Label. Insgesamt gab es vier Bauabschnitte, die von 1961 bis 1977 realisiert wurden. Damit war die Studentenstadt Freimann die größte stuWOHNGEBÄUDE VERDICHTUNG NACH INNEN Fotos: Muck Petzet Architekten Umbau, Sanierung und technische Erneuerung der Atriumhäuser in der Studentenstadt Freimann
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