CUBE München · 02|22

12 Vielzahl unterschiedlicher Gebäudetypologien ausgezeichnet. Eine Herausforderung für die Planer, die basierend hierauf ihre großzügigen Atriumhäuser und die klar gestalteten Stadthäuser entwickelten. Die Hybridbauweise aus Beton und Holz ist auch den Bauauflagen für diesen Bauplatz geschuldet. Die einzelnen Häuser korrespondieren in ihrer Materialität und Farbigkeit miteinander, obwohl sie in Struktur und Wohnungstypus gänzlich unterschiedlich sind. An der Ruth-Drexel-Straße liegen viergeschossige Stadthäuser und dahinter die Atriumhäuser, die schützend um einen sorgfältig proportionierten, sehr privaten Innenhof angeordnet sind. Die Dachaufbauten der dreigeschossigen Atriumhäuser verfügen zudem über eine südorientierte Im Zuge der Schaffung von Baugrund auf den ehemaligen Kasernenflächen in der Landeshauptstadt wurde auch die Prinz-Eugen-Kaserne neu bebaut. Der südöstliche Teil – etwa die Hälfte des knapp 30 Hektar umfassenden Geländes – wurde von der Stadt München gekauft und für die größte Holzbau-Mustersiedlung Deutschlands nach ihrer Fertigstellung gefeiert (siehe CUBEMünchen 04|20). Die nordöstliche Seite wurde von privaten Immobilienentwicklern übernommen. Klaus Wohnbau erwarb eine etwa 4.500m² große Parzelle und gewann das Münchner Architekturbüro delaossa architekten von Tobias de la Ossa und Julia Kreienbrink mit ihremTeam zur Beplanung des Grundstücks. Von 2017 bis 2019 enstand hier im Stadtteil Bogenhausen eine Wohnanlage mit 16 Atriumhäusern und 16 Wohnungen, einer Tiefgarage und attraktiven Außenanlagen, gestaltet von den Landschaftsarchitekten Lynen & Dittmar aus Freising. Die Anlage der energieeffizienten Häuser in Hybridbauweise wurde 2019 mit dem Namen „Prinz“ vorgestellt. Der Projektstandort wird durch seine einmalige Lage, seine starke Durchgrünung und die WOHNGEBÄUDE PRINZ-EUGEN-PARK PRIVAT Fotos: Thilo Härdtlein Nach dem städtischen Teil des Prinz-Eugen-Parks folgt der private Teil für Eigentümer

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