CUBE München · 02|21

24 Wagenfeld-Straße mit zwei parallelen, 130m langen Riegeln und einem Querriegel, der den Eingangsbereich an der Herbert-Bayer-Straße bildet. Ob seiner Größe trägt das Arri-Gelände nun den Namen „Arrial“. Das Gebäude setzt auf Nachhaltigkeit, offene Räume, hohe De- cken im Industriedesign und lichtdurchflutete Treppenhäuser. Es gibt zahlreiche Büros und Besprechungsräume. Für eine angenehme Ar- beitsatmosphäre sorgen Aufenthaltsräume, Ge- meinschafts- und Begegnungsbereiche sowie ein begrünter Innenhof. Das Open-Space-Konzept erleichtert das teamübergreifende Arbeiten und zudem garantiert der Neubau optimierte Pro- Das Arri in der Münchner Türkenstraße war eine Institution nicht nur für Cineasten, we- gen des gleichnamigen Kinos, sondern auch für die Filmbranche – bevorzugt für Kamera- leute. Denn hier wurden die First-Class-Ka- meras jahrzehntelang hergestellt. Aber auch im Bereich der Postproduktion hatte das alte Stammquartier einen weltweiten Ruf. Der Name Arri ist von den Gründern August Arnold und Robert Richter abgeleitet, die die Firma 1917 ins Leben riefen. Zum 100-jährigen Jubiläum, als die Räumlich- keiten am alten Standort längst viel zu eng ge- worden waren, begannen 2017 die Bauarbeiten auf dem neuen Areal in der Parkstadt Schwa- bing, an der Herbert-Bayer-Straße unweit von anderen Global Playern wie IBM, Microsoft und Amazon. Eine passende Nachbarschaft, da Arri- Kameras weltweit als Marktführer gelten. Die Architekten des neuen Hauptquartiers waren das in Gräfelfing ansässige Architekturbüro Hoffmann Amtsberg. Das neue Gebäude für 600 Mitarbeiter auf einer Fläche von 20.000m² entwickelt sich u-förmig entlang der Wilhelm- © Heiko Meyer GEWERBLICHE BAUTEN TRAUMFÄNGERFABRIK Fotos: Ken Wagner Arrial nennt sich die neue Firmenzentrale von Arri in der Parkstadt Schwabing

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