CUBE Leipzig · 01|21

26 Tanztheater werden von gemeinnützigen Verei- nen getragen, dasTheater der jungenWelt ist ein Eigenbetrieb der Stadt Leipzig. Erdgeschoss und 1. Obergeschoss werden zur Zeit nicht genutzt, Planungen für ein Naturkundemuseum hatten sich zerschlagen. Zur Zeit plant die Stadt Leipzig auf den freien Flächen ein Innovationszentrum. 1907 wurde die Halle 7 an der nordwestlichen Grundstücksgrenze erbaut. Im Gegensatz zu Die 1884 gegründete Leipziger Baumwoll- spinnerei in Lindenau war die größte Baum- wollspinnerei Kontinentaleuropas mit bis zu 4.000 Beschäftigten. Seit der Abwicklung der Baumwollgarnproduktion Anfang der 1990er- Jahre hat sich das riesige, 10 ha große Areal mit zahlreichen Galerien, Ausstellungsflächen, Ateliers, Werkstätten, Läden, Restaurants und unterschiedlichen Unternehmen zu einem pul- sierenden Zentrum für zeitgenössische Kunst, Kultur und Kreativität entwickelt. Mit der Um- widmung der Halle 7 zum Theaterhaus ist ein weiterer attraktiver Anlaufpunkt hinzugekom- men. W&V Architekten haben mit der Sanie- rung und demUmbau das letzte der vier großen Spinnereiproduktionsgebäuden auf demGelände einer neuen Nutzung zugeführt. Im 2. und 3. Obergeschoss sind auf insgesamt rund 4.000m² die Theater- und Probensäle für das Leipziger OFF-Theater (LOFFT), das Leip- ziger Tanztheater und das Theater der Jungen Welt mit der dazugehörigen Infrastruktur wie Büroräume, Garderoben, Fundus und Lager untergebracht. Das LOFFT und das Leipziger © regentaucher © Tom Dachs ÖFFENTLICHE GEBÄUDE BÜHNE FREI! Fotos: W&V Architekten Auf der Spinnerei wurde die Halle 7 saniert und zum Theaterhaus umgebaut

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