13 3D-Holzverschalung und Aluminiumfenster im Farbton DB 703, ein dunkles Grau mit einem leichten Glimmereffekt. Die klar und funktional angeordneten Innenräume hatten schon von vornherein eine sehr gute und ausgewogene Raumgeometrie – jedem Raum ist entweder ein Balkon oder eine Terrasse zugeordnet. „Durch die großflächigen Verglasungen zur südwärts ausgerichteten Hangseite sind die Räume sehr hell und lichtdurchflutet und der erhöhte Blick in den gestalteten Wildgarten macht ein einzigartiges Wohngefühl“, erläutert Ute Wahn. Kaum zu glauben, aber dieses Haus ist kein Neubau, sondern ein ganz besonders saniertes Schmuckstück aus den (damals schon äußerst modernen) 1960er-Jahren. Und wenn Architekten ihr eigenes Haus renovieren, kann dabei ja auch nichts anderes herauskommen als ein perfektes Ergebnis. Doch von Anfang an: Dem Architektenpaar Ute und Michael Wahn von wahnarchitekten aus Rösrath war es besonders wichtig, den originalen Stil des 1958 errichteten Hauses in Hanglage zu erhalten. Dennoch musste es für die energetische und technische Sanierung zunächst komplett bis auf den Rohbau zurückgebaut und wieder neu ausgebaut werden, einschließlich einer Erneuerung der Grundleitungen unter der Bodenplatte. Als Schwierigkeit erwiesen sich dabei die notwendigen statischen Ertüchtigungen, die jedoch mit einigen Kniffen in den Griff zu bekommen waren. Auch die ursprüngliche Fassadengestaltung wurde geändert: Der weiß gestrichene Kratzputz mit Einlagen aus rötlichem Klinkerstein und Holzfenstern wurde abgeändert in perlmausgrau gestrichene Feinputzflächen mit einer WOHNGEBÄUDE TRANSFORMATION IN DIE NEUZEIT Fotos: Ulla Franke Ein Hanghaus aus den 1960ern wurde mit Blick auf das Original komplett saniert
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