CUBE Köln Bonn · 02|22

28 Stockwerk. Dieser öffentlich zugängliche Bereich lädt mit seiner Aussichtsterrasse und einem Restaurant nicht nur Reisende zumVerweilen ein. Die 24 Stunden geöffnete Bar fungiert zugleich als Check-in und erweitert die Lobby. Alle, die hier hochkommen, haben einen Rundumblick über das Flughafengelände bis hin zur Wahner Heide. Hotelgäste wohnen in den 250 Zimmern, die sich über das erste bis hinauf zum vierten Obergeschoss verteilen. Im Erdgeschoss ist dagegen die Technik untergebracht, die üblicherweise auf den Dächern von Hotels ihren Platz findet. Neben der Anlieferzone befinden sich hier die Büros der Hotelverwaltung und ein Fitnessraum für die Gäste. „Am Flughafen ist die fünfte Fassade, also die Dachfläche, besonders wichtig, da sie aus Das Terminal 1 des Köln-Bonner Flughafens war bei seiner Eröffnung im Jahr 1970 einzigartig in Europa, war er doch von Paul Schneider-Esleben als sogenannter Drive-in-Flughafen konzipiert. Ein Vorbild, das selbst heute noch Architekturschaffende beeinflusst. Die fünfeckige Grundrissfigur des Terminal-Binnenbereichs findet sich in der Kubatur des Hotelneubaues von JSWD wieder. Auch die bandartige Fassadengestaltung des Hotels lehnt sich an die des preisgekrönten Gegenübers an. Die wie Tragflächen gebogenen Horizontallamellen aus Aluminium umfahren auch die abgerundeten Gebäudeecken. Auch die Gestaltung imHaus (Brumann Innenraumkonzepte) orientiert sich amThema Flughafen, Reisen und dieser ganz speziellen Umgebung. Realisiert wurde der Hotelneubau vom Projektentwickler Art-Invest Real Estate. Ein Fonds des Immobilienunternehmens hält das Objekt im Bestand. Betrieben wird das Hotel von der Ghotel Group (Franchisenehmer von Marriott) unter der Lifestyle-Marke Moxy. Alles andere als gewöhnlich werden Gäste nicht im Erdgeschoss empfangen, sondern im obersten GEWERBLICHE BAUTEN KORRESPONDIERENDE VIELECKE Fotos: Christa Lachenmaier Fünfeckiger Hotelneubau am Köln-Bonner Flughafen

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