CUBE Inspire · NEW WORK/HYBRIDES ARBEITEN · 2021

INSPIRE NEW WORK/HYBRIDES ARBEITEN 2021 HYBRIDE ARBEITSWELTEN Arbeiten, wo es gerade passt – Die Koexistenz von Büro, Homeoffice und Remote Working AGILE BÜROSTRUKTUREN Gelebte Flexibilität – Agile Bürostrukturen als Antwort aufgabenbezogener Wahlfreiheit ARBEITSWELTEN New Work Harbour – Das neue Konzept „Officehome“ zielt auf den idealen Workflow © vitra

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3 INHALT IMPRESSUM wenn wir einmal konstatieren, dass wir uns derzeit in einer der größten Transformationen unserer Arbeitswelten befinden, gehen damit ganz unterschiedliche Entwicklungs- und Denkprozesse einher. Es gibt nicht den einen richtigen Weg für alle. Jedes Unternehmen muss individuell entscheiden, welche Arbeitsweisen und dazugehörigen Orte es anbieten möchte. Mit dieser Sonderausgabe zum Thema New Work möchten wir Möglichkeiten offenlegen, wie hybrides Arbeiten sowie eine ortsunabhängige Flexibilität mit und für die Belegschaft funktionieren kann. Ebenso beleuchten wir den Stellenwert der Unternehmenskultur und lassen Experten sprechen, die die New-Work-Bewegung in verschiedenster Weise mitprägen. Darüber hinaus zeigen wir anhand von Beispielen aus der Praxis, wie flexibles Arbeiten gelingt und welche agilen Bürostrukturen das hybride Arbeitsmodell unterstützt. Viel Freude mit unserer Ausgabe CUBE Inspire NewWork/Hybride Arbeitswelten wünscht Ihnen die gesamte CUBE-Redaktion. Liebe Leserin, lieber Leser, 4 ARBEITEN, WO ES GERADE PASST – Die multilaterale Koexistenz 8 STATEMENTS zum neuen Arbeiten 11 GELEBTE FLEXIBILITÄT – Agile Bürostrukturen als Antwort aufgabenbezogener Wahlfreiheit 16 NEWWORK HARBOUR – Das neue Konzept „Officehome“ zielt auf den idealen Workflow 19 IM SCHMELZTIEGEL – Neue Arbeitswelten für eine Münchner Mediengruppe 22 DAS ROLLENDE BÜRO – Der japanische Autohersteller Nissan präsentiert das Office Pod Concept 26 KREATIVES NEWWORK – Der Standort eines Spieleentwicklers lässt keine Raumwünsche offen 30 IMHERZEN KÖLSCH – Ein Kölner IT-Dienstleisters setzt auf Offenheit und Kommunikation Urheber- und Verlagsrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Wir weisen daraufhin, dass in den Artikeln enthaltene Bilder überwiegend demUrheberrecht Dritter unterliegen. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über (mit Ausnahme der Bilder). Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von Verlagen oder von kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © b1 communication GmbH Titelfoto: vitra international AG CUBE Inspire 09 Chefredaktion Gerrit Menke (verantwortlich) Folker Willenberg (verantwortlich) Briedestraße 1–9, D-40599 Düsseldorf, Telefon 0049 211 650264-0 Verlag b1 communication GmbH Briedestraße 1–9, D-40599 Düsseldorf Telefon 0049 211 650264-0, info@cube-magazin.de Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429 Geschäftsführung Gerrit Menke, Folker Willenberg Redaktion Kelly Kelch, Barbara Brubacher, Bettina Schön, Dunja Hennes-Leiß, Gerrit Menke, Folker Willenberg Gesamtanzeigenleitung Gerrit Menke Vertrieb b1 communication GmbH Briedestraße 1–9, D-40599 Düsseldorf, info@cube-magazin.de Gestaltung Julia Schmitz, Sven Kühl

4 Eine zunehmend selbstbewusste Belegschaft und die nicht zu unterschätzende Suche nach qualitativem Personal ruft nach ehrlichen Überlegungen, die auf Langfristigkeit, Nachhaltigkeit, Agilität, Sicherheit sowie einer tiefen Vertrauensbasis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer abzielen. Will heißen, Mitarbeitern muss eine andere Aufmerksamkeit zuteilwerden, als es bisher geschah. Die neue Realität fordert Konzepte, die klassische Büroräume in kreative MöglichDer Politiker Ferdinand August Bebel formulierte einst: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“ Treffend und mit Kraft versinnbildlicht das Gesagte die Epochen unserer Arbeitswelten bis zu jenemWendepunkt, als die Corona-Pandemie eine der größten Transformationen in der Art und Weise des Arbeitens einläutete. Alles wird nicht mehr ortsgebunden oder in rein funktional eingerichteten Büroräumen stattfinden. Global manifestiert sich der Gedanke: Hybride Arbeitsformen sind gekommen, um zu bleiben. Die Unternehmen sind aufgefordert, die richtigen Antworten für eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur zu finden. Zu kurz wäre gedacht, würde sich das Angebot auf Kicker, Obstkorb, Loungemöbel und Feierabendbier beschränken. Mehrere Umfragen innerhalb der Belegschaft gaben hierzu wichtige Aufschlüsse. Im Fokus der betriebsinternenWünsche stehen zum Beispiel hochwertig gestaltete Restaurants mit gesunder Küche, Angebote für Sport, Kultur und Entspannung sowie in Gemeinschaft durchführbare Aktivitäten. © raumplus, Homeoffice im Einbauschrank © ASI Reisen, Christian Flatscher HYBRIDE ARBEITSWELTEN ARBEITEN, WO ES GERADE PASST Die multilaterale Koexistenz von Büro, Homeoffice und Remote Working

5 rend benennen die Befragten den Wegfall der Wegstrecke und die zeitliche Flexibilität. Hingegen lehnen etwa 60 Prozent die komplette Verlegung in die eigenen vier Wände ab. Zu offensichtlich waren die über einen längeren zusammenhängenden Zeitraum entstandenen physiologischen und psychologischen Defizite. In letzteremAspekt offenbarten sich überwiegend Schwierigkeiten, der fehlenden Eigenmotivation, dem Isolationsgefühl, Konzentrationsschwächen und einem schwindenden Zugehörigkeitsgefühl entgegenzuwirken. Auch der Bewegungsmangel keitsräume umwandelt und den Kreislauf der verschiedenen Orte des Arbeitens unterstützt. Eine wahrhaft gelebte Büroqualität und Unternehmenskultur avanciert zum Leistungsfaktor. Beides wirft vielleicht auch die Frage nach einem HybridWorking Manager auf, denn eine große Herausforderung liegt in der Koordination vieler gleichzeitig, aber unterschiedlich ablaufender Arbeitsmodalitäten. Eines dieser Modelle führt zum Homeoffice. Trotz der unterschiedlichen Resonanz, wie das Arbeiten zu Hause glückte, wird es optionaler Bestandteil des Firmenangebots bleiben. Schon allein deshalb, weil sich laut unzähligen Studien im Durchschnitt 75 Prozent der Angestellten in Zukunft mindestens einen, manchmal sogar zwei Tage dortiges Wirken erhoffen. Federfüh- © Facebook, Horizon Collaboration Workrooms © ClassiCon, Pergasus Home Desk © deWinder Architekten, Carlsen Verlag © Gleb Polovnykov für CSMM architecture matters, DLA Piper in Frankfurt am Main © Object Carpet, Object Campus Weinzimmer HYBRIDE ARBEITSWELTEN

6 von Catella Research zu einem jährlichen CO₂- Einsparpotenzial von 18.000 Tonnen. Demgegenüber steht das Ergebnis einer im Juli 2021 veröffentlichten Studie von Locatee und YouGov. Demnach eignen sich aktuell fast die Hälfte (45 Prozent) deutscher Unternehmen nicht für ein hybrides Arbeitsmodell. Das beweist, wie weit die aktuelle Bürostruktur und -nutzung an den Bedürfnissen der Mitarbeiter vorbei geht. Soll eine hohe Personalfluktuation ausbleiben, ist umgehendes Handeln indiziert. und die zunehmenden Rückenbeschwerden, die vor allem auf einen ungenügend ausgestatteten ergonomischen Arbeitsplatz verweisen, besitzen Relevanz. Hier konkretisieren sich die Aufgaben an Unternehmen, für eine funktionierende ITInfrastruktur, nutzerfreundliche Arbeitsplätze sowie digitale Betreuungsangebote zu sorgen. Im Übrigen gehört die häusliche Ausstattung des Workplace hinsichtlich Technik undMobiliar zu den Pflichten des Arbeitgebers, um den Arbeits-, Gesundheits- und Datenschutz zu garantieren (§ 4, Nr. 1, ArbSchG). Angekoppelte Serviceleistungen wie ein digitales Gesundheitsmanagement oder flache Kommunikationsebenen mit demHeadquarter flankieren die Ernsthaftigkeit einer ganzheitlich ausgelegten Remote-Strategie. Mit dem schlagkräftigen Argument einer Reduzierung der CO₂-Emission dürfte sich die Etablierung hybriden Arbeitens weiter verstetigen. Aufgrund der geografischen Verteilung der Arbeitsstätten durch sogenannte Satellitenbüros sowie die Nutzung von CoworkingSpaces beispielsweise am Stadtrand ließe sich der Autoverkehr beträchtlich minimieren. Am Beispiel der Bayernmetropole München wird es ganz deutlich. Dort pendeln pro Tag circa 290.000 Autofahrer in die Stadt. Wären zwei Tage Homeoffice oder in Wohnortnähe befindliche Büros vakant, führte dies laut den Berechnungen HYBRIDE ARBEITSWELTEN © Viessmann, Viessmann Headquarter Restaurant © Interstuhl, Interstuhl Hub © Spaceform, Kollaborationsplattform für Architekten

Schöne, flexible Büros in Berlin, Frankfurt und Hamburg Haus am Domplatz, Hamburg Kontorhaus, Berlin Oper46, Frankfurt Unsere individuell gestalteten Work Spaces sind ein Zuhause für kreative Köpfe und dynamische Business- Netzwerke – von jungen Unternehmen bis hin zu fest etablierten Marken. Kommen Sie vorbei. theofficegroup.com

8 Monatelang saßen wir an unseren Arbeitsplätzen zu Hause. Mobiles Arbeiten war von einem auf den anderen Tag „normal“. Darum stellen sich manche die Frage, aus welchem Grund sie überhaupt noch ins Büro fahren sollten. Selbst dann, wenn MitarbeiterInnen wieder ins Büro zurück möchten, tun sie das nicht mehr in Vollzeit. Hybrides Arbeiten bringt Vorteile für beide Seiten, aber auch Nachteile. Eine große Herausforderung sehe ich in der Koordination individueller Arbeitszeiten in Teams. Wenn nicht alle zeitgleich an einem Ort zusammenarbeiten, kann sich die Freiheit des Einzelnen zum Nachteil des Unternehmens wandeln. Mal schnell mit dem Kollegen auf dem Flur zu plaudern, fällt weg. Aber exakt in dieser niedrigschwelligen Kommunikation liegt der Schlüssel jeder vertrauensvollen Zusammenarbeit. Während sich das Homeoffice für konzentriertes Arbeiten eignet, ändert sich das Büro der Zukunft zum kreativen Treffpunkt für reale zwischenmenschliche Beziehungen und gelebte Unternehmenskultur. Wir brauchen flexible Arbeitswelten mit inspirierenden Open Space- und Kommunikationsflächen. Erst dann werden sich die Mitarbeiter wieder auf Montag freuen. Hybrides Arbeiten bedeutet für mich, die mit der Pandemie einhergegangene Flexibilisierung der Arbeitswelt zu nutzen. Die Regelungen zum Homeoffice, die Einführung neuer Software für Online Meetings und digitaler Kommunikation sowie die zusätzliche technische Ausstattung der Belegschaft und des Arbeitsplatzes beschleunigten neue Arbeitsmodelle exponentiell. Unternehmensbüro, Homeoffice und Remote Work funktionieren miteinander und werden sich verstetigen. Für hybrides Arbeiten braucht es jedoch einen Ort der Begegnung, des Zusammenkommens, an dem interagiert und eine gesunde Firmenkultur im Fokus steht. Zudem sollten durch flexible Arbeitskonzepte frei gewordene Flächen zu Möglichkeitsräumen umgestaltet werden, umRaum für Kommunikation und kreative Prozesse zu schaffen. Uns ArchitektInnen obliegt daher die Aufgabe, räumliche Antworten für eine Umgebung zu finden, in denen sich die Mitarbeitenden zugehörig fühlen. Denn für viele definiert sich die gesellschaftliche Anbindung über die Arbeitswelt. ENDLICH WIEDER MONTAG! Statement von Susanne Brückner SOZIALER AUFTRAG AN UNTERNEHMEN Statement von Sven Bietau STATEMENT STATEMENT Zur Person: Susanne Brückner ist geschäftsführerende Gesellschafterin bei Brückner Architekten und Geschäftsführerin der Brückner Innenarchitekten. Zur Person: Sven Bietau, Dipl.-Ing. Architekt | M. Arch. | MCR (IRE|BS), geschäftsführender Gesellschafter von CSMMArchitecture Matters. CSMM ist vierfacher Gewinner des German Design Awards 2021 u. a. für die Revitalisierung des Bürogebäudes „Fritz“ (München) und das neue Büro von DLA Piper (Frankfurt). © Brückner Architekten © beyond visual arts für CSMM

9 Wir Menschen sind soziale Wesen, die Begegnungen suchen, Gespräche und Austausch brauchen und zusammen mit anderen auf tolle neue Gedanken kommen. Das wahre Glück empfinden wir, wenn wir z. B. mit Freunden am Lagerfeuer sitzen. Warum übertragen wir dieses Gefühl nicht auf die Orte der Arbeit? In einer Zeit, in der virtuelle Zusammenarbeit so normal geworden ist, sehnen wir uns mehr denn je nach gemeinsamen, echten Erlebnissen. Die Zeit ist reif, den ländlichen Raummit all seinenMöglichkeiten als Ort zum Leben und Arbeiten zu nutzen. Hier kann NewWork wirklich gelebt werden und Kreativität und Kollaboration entstehen. Beim Arbeiten im Garten, demWorkshop in der Macherscheune oder der Präsentation im alten Festsaal mit großer Bühne können verblüffende Dinge passieren. Auf jeden Fall kommen wir in solch einer Umgebung zu anderen Ergebnissen als am Schreibtisch im Büro. Ich spreche aus eigener Erfahrung und weiß, wie inspirierend der ländliche Raummit seinenMenschen und Traditionen sein kann. Die ein oder andere Idee ist mir am Lagerfeuer mit Freunden und einer fränkischen Brotzeit schließlich auch schon gekommen. Gut möglich, dass wir uns in Zukunft alle als Avatare in künstlichenWelten treffen müssen. Nicht nur, weil wir es können, sondern laut aktueller Diskussion eher, damit keiner sich ausgeschlossen fühlt. Schwierig wird hybrides Arbeiten nämlich, wenn Einzelne sich virtuell zu Teammitgliedern vor Ort zuschalten. Ihr Einblick ist zeitlich terminiert und ihr Gesamteindruck sensorisch beschränkt. Das Bindungshormon Oxytocin lässt sich vor Bildschirmen nicht nachweisen. Kreative Kohäsion braucht alle Teilnehmenden in einer Umgebung (der realen oder künstlichen Welt). Doch statt zu realisieren, dass wir sensitive, soziale und territoriale Wesen sind, deren Aufmerksamkeit, Lernintensität und Befindlichkeit von der Umgebung abhängen, sollen nun Regeln die Qualität der hybriden Zusammenarbeit auf den kleinsten gemeinsamen Nenner minimieren. Technologische Tunnelblicke sind für unsere Arbeitssozialisation ebenso typisch wie nivellierende Standards. Hybrid ist das nicht und human schon gar nicht. NEW WORK BRAUCHT MEHR LAGERFEUER Statement von Michael O. Schmutzer HYBRIDEN KONTEXT VOLLSTÄNDIG NUTZEN Statement von Birgit Gebhardt STATEMENT Zur Person: Michael O. Schmutzer ist Gründer des Coworking-Anbieters Design Offices und gilt als Pionier im Bereich NewWork Spaces. Vor kurzem gründete er den Ort neuer Arbeitskultur Neue Höfe. Zur Person: Birgit Gebhardt ist Trendforscherin mit dem Beratungsschwerpunkt „Arbeitswelten der Zukunft“. Ihre Studien publiziert der Industrieverband Büro und Arbeitswelt (IBA e.V.). Ihr aktuelles Buch „Future Pics“ erschien imOktober 2021 und gibt Einblicke in unsere Lebens- und Arbeitswelten im Jahr 2040. © Daniel Zenker, Macherscheune im Hammerhof © Birgit Gebhardt, Raumkontinuum STATEMENT

10 tivität und Effizienz erleben die Mitarbeitenden auch, dass ihre täglichen Aufgaben auf einfachere, bequemere und gesündere Weise ausführbar sind. Ganzheitliche Ergonomie erhöht zudem die Arbeitsmoral. Die Förderung von Bewegung sowie verschiedene Varianten des Sitzens und Stehens beugen Haltungsschäden, Schmerzen und Arbeitsunfällen vor, kurbeln den Stoffwechsel an und verbessern die Zusammenarbeit der Teams. Ein gut funktionierender Arbeitsplatz, an dem sich die Belegschaft wohlfühlt und leistungsstark sein kann, erleichtert auch das Recruiting neuer Talente sowie die Bindung von Personal. www.kinnarps.de Veränderte Arbeitsmuster und der Arbeitsmarktwandel stellen neue Anforderungen an die Inneneinrichtung und die Menschen im Büro – und an die Ergonomie. Mit „Creating Harmony – Ganzheitliche Ergonomie“ hat der schwedische Anbieter von Einrichtungslösungen für Büros, Lernumgebungen und den Healthcare-Bereich Kinnarps ein neues Konzept entwickelt, das ein produktives, effizientes und flexibleres Arbeiten ermöglicht. Beim Ansatz der ganzheitlichen Ergonomie liegt der Fokus darauf, Räume in ihrer Gesamtheit zu betrachten und alle Faktoren der Ergonomie zu berücksichtigen. Ganzheitliche Ergonomie basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen und verbindet physikalische Faktoren mit organisatorischen und sozialen Aspekten. Möbel, Raumaufteilung, Luft, Temperatur, Licht, Farben, Materialien, Akustik und Bewegung stehen in engemZusammenhang mit Kultur, Führung, Individualität, Eingliederung, Verhalten und Umgangsformen. Wenn diese beidenWelten zusammengeführt und angemessen berücksichtigt werden, entsteht ein greifbares und messbares Ergebnis. Neben einer Steigerung der ProdukAnzeige NEW WORK ARBEITEN IN HARMONIE Fotos: Kinnarps Kinnarps präsentiert ein neues ganzheitliches Ergonomiekonzept

11 sphärischen Begegnungsstätte fungieren soll. Um ein Gefühl für die neuen Arbeitsmodalitäten zu entwickeln, greift das „8-Minutes Concept Office“ in Leonberg die Idee auf und führt methodisch zu schnellen Lösungen – eben in genau acht Minuten. Einer Art Lego-Prinzip folgend, erfahren darin die Probanden mehr über Wahrnehmungen im Kontext von Raum und Produkt. Und dann ist da noch die Herausforderung des eingangs erwähnten Anspruchs nach Angeboten flexibler Aufgabenzonen, denn spezifische FraJa, es gibt sie noch – jene Mitarbeiter mit dem Wunsch nach einem festen Arbeitsplatz. Das mag sich gelegentlich mit einer strikten Flächenstruktur, wie es etwa bei Verwaltungsgebäuden zu sehen ist, nicht anders einrichten lassen. Allerdings kann man nach heutigem Kenntnisstand behaupten, dass statische Büroszenarien zukünftig die Minderheit bilden. Aufgrund der Dreierkombination Wohnen, Pendeln, Remote Working entsteht nicht nur eine neue Geografie, es ändert sich obendrein Flächenbedarf und -nutzung. Das stellte und stellt noch immer viele Unternehmen wahrlich auf die Probe, denn es gilt einerseits, den veränderten Ansprüchen der Belegschaft Rechnung zu tragen, und andererseits, auf die verpflichtenden Vorlagen der staatlichen Richtlinien und Beschränkungen gestalterisch zu reagieren. Folglich intensivierte sich das Bewusstsein für flexible, sichere und emotional anmutende Flächenlayouts sowie aufgabenbasierte Raumnutzungen. Darüber hinaus trat zutage, dass den meisten Angestellten nach einer langen Phase zurückgezogenen Arbeitens im Wesentlichen die soziale Anbindung zu den Kollegen fehlte. Daraus resultierte das Bedürfnis nach einem Büro, welches eher im Sinne einer atmo- © Recytex, montagefreie Akustikwand Silent Office Wall © Sedus, Arbeitsplatzbuchungssystem Se:connects © Steelcase AGILE BÜROSTRUKTUREN GELEBTE FLEXIBILITÄT Agile Bürostrukturen als Antwort aufgabenbezogener Wahlfreiheit der Raumnutzung

12 derungen jeglicher Art umgehend zu reagieren. Denn niemand wagt vorherzusagen, ob nicht weitere Pandemien oder andere wirtschaftliche Umstände unbedingtes Handeln erfordern. Solch ein Umstand initiiert derzeit eine steigende Nachfrage nach modularen Produkten im Leihmodus. Diesen Aspekt greifen einige Bürospezialisten auf und bieten Mietlösungen an, deren hohe Agilität einen Vorteil verspricht: Individuelle Flächenanpassung mit gemietetem Inventar für ein vollumfänglich ausgestattetes Arbeitsumfeld. gestellungen bedeuten oftmals änderbare Räumlichkeiten. Es bedarf also einer täglichen, einfach zu realisierenden Flexibilität. Hierfür eignet sich beispielsweise montagefreies, leichtes und mit Rollen ausgestattetes Inventar mit Multifunktionscharakter wie Akustik oder Sichtschutz. Stehen digitale Kollaborationsmeetings an, erweisen sich gleichwohl tragbare Leuchten und mobile Technikausrüstungen als äußerst sinnstiftend. Überhaupt sind digitale Helfer in einer heutigen agilen Bürostruktur elementarer Bestandteil. Mit ihnen, flankierenden Sensoren und künstlicher Intelligenz lassen sich unter anderemRaum- bzw. Arbeitsplatzbuchungssysteme, Energieeffizienz, Belüftung, Beleuchtung, Desinfektion sowie virtuelle Kollaboration exakt auf Nutzer und Immobilie anwenden. Im Zuge der Pandemievorgaben erscheinen ergänzende Features zu Abstandsmanagement, Zugangsüberwachung, Distanzalarm und Homeoffice-Status als äußerst wertvoll. Meint es ein Unternehmen mit seinen Mitarbeitern besonders gut, unterstützen etwa Apps mit Ergonomie-Empfehlungen und Bewegungsaufrufen den Wellbeing-Effekt. Wirft man den Blick auf eine langfristig geplante Flexibilität, deuten die Maßnahmen ebenfalls auf relativ schnelle Reaktionszeiten. Endlich offenbart sich den Unternehmen die Perspektive, mit Anpassung ihrer Flächen auf Verän- © Gumpo, Gerhard Kellermann © Steelcase, Raummanagementsystem RoomWizard © Banco, Media Spiegelwand Black Wall © Haus Otto, Max Feldhoff, 8-Minutes Concept Office AGILE BÜROSTRUKTUREN

14 sein. Oder statt Bildern runde Mooselemente an den Wänden und die Raumtrenner oder Wandbehänge aus echten Pflanzen. Ansonsten ist das Interieurkonzept ruhig und zurückhaltend – Weiß dominiert und bietet die Bühne für die verschiedenen Holzelemente wie Böden oder Raumteiler und das an vielen Stellen präsente Grün. „Weil durch digitale Technologien und mobile Arbeitswelten unsere Arbeitswelt zunehmend flexibler wird, war uns schon vor dem ersten Corona-Lockdown klar, dass wir ein ganz neues Office-Konzept brauchen“, so Manuela Hotop, Projektleiterin bei bmp. Zusammen mit André Nagel, Head of Architecture &WorkWeil das Team in den letzten Jahren rasant gewachsen war und die Räumlichkeiten auf der Münchner Theresienhöhe allmählich zu klein wurden, hat bmp greengas, seit 14 Jahren als Vermarkter für Biomethan und grüne Gase für eine nachhaltige Zukunft unterwegs, im letzten Jahr seine Officeflächen komplett umgestaltet. Aus der Bürostruktur aus Einzel- und Doppelbüros wurde ein moderner Open Space – eine Arbeitslandschaft mit flexiblen Raumzonen – sowohl für konzentrierte Einzelarbeit, partnerschaftliche Co-Creation und Teamwork genauso wie für Meetings. Ein frisches Farbkonzept in Orange-, Blau- und Grüntönen, Naturholzelemente und lebende Pflanzenwände prägen das von den NewWorkSpezialisten von Colliers entworfene Headquarter – das so zum „Heartquarter“ wurde, in dem sich Mitarbeitende wohlfühlen und mit Spaß und Freude arbeiten. Gleichzeitig spiegelt es mit jeder Facette die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens wider. Dafür dürfen es dann auch mal Lampen mit grünen Schirmen oder wolkenartige Leuchtgebilde über dem Konferenztisch ARBEITSWELTEN GRÜNES HEADQUARTER Fotos: feco, Nikolay Kazakov Die Officeflächen von bmp greengas wurden durch ein New Work-Konzept zum „Heartquarter“ Anzeige

15 Colliers wurde vom Einrichtungspartner fecofeederle bei der Auswahl der Möbel unterstützt. Im Rahmen des Projektmanagements steuerte der Innenarchitekt Dirk Fornfett von Colliers das komplette Umbauprojekt inklusive der Gewerke bis zur Abnahme und Mängelbeseitigung. Alles in allem ein Projekt, bei dem mit einem schmalen Budget richtig viel herausgeholt wurde und das auch für die nächsten Jahre auf gleicher (eigentlich zu kleiner) Fläche zukunftsfähig ist. www.colliers.de place Consulting München bei Colliers, ging es schließlich an die Arbeit: Zunächst wurden über Workshops mit ausgewählten Mitarbeitenden sowie mit der Unternehmensleitung die Bedarfe ermittelt und ein Leitfaden für die Entwicklung, Konzeption und Bau einer neuen Arbeitswelt erarbeitet. Ergänzt wurden diese um eine Onlinebefragung aller Mitarbeitenden sowie Experteninterviews mit Verantwortlichen aus den Bereichen IT, Marketing, Produktmanagement, Strategie, HR und Vertrieb. Fest stand schnell: Das Büro sollte vom reinen Arbeitsplatz zu einem Ort der Begegnung und des Austausches werden. Dafür wurden eigene Raummodule und darauf aufbauend die Farb- und Materialplanung entwickelt, angefangen bei den Bodenbelägen über die Beleuchtung bis zu akustischen Maßnahmen durch Raumtrenner mit Pflanz-, Glas- und Lamellenelementen – alles gemäß des Corporate Designs und der Werte von bmp greengas. ARBEITSWELTEN Anzeige

16 Reihenfolge, denn in der neuen Konzernzentrale wird der Gedanke des Arbeitens komplexer und ganzheitlicher interpretiert, als es mancherorts gängige Praxis ist. Für diesen Planungsprozess wurde darauf Wert gelegt, den Mitarbeitern ein großes Mitspracherecht einzuräumen. Ihre Wünsche mündeten sodann in eine hauseigene Bibliothek mit zahlreichen Büchern und Magazinen oder in die mit Instrumenten und einer beachtlichen Schallplattensammlung ausgestatPreisgekrönt ist das einstige Unilever-Gebäude in der HafenCity bereits, denn der von Behnisch Architekten entworfene Hochbau erhielt 2009 die Auszeichnung des besten Bürogebäudes der Welt. Damalige bauliche Innovation galt es, nun in die Neugestaltung von Teilflächen zu transportieren, für den die auf Architektur spezialisierte Hamburger Markenagentur Nest One verantwortlich zeichnet. Dass das Konzept einer hybriden und flexiblen Arbeitslandschaft folgen muss, leuchtete den Planern sowie zukünftigenMietern des Technologieunternehmens New Work – wozu das soziale Netzwerk Xing gehört – unmissverständlich ein. Was bedeutet dies jedoch konkret, damit zukünftig die über 900 Mitarbeiter mit Freude zur Arbeit kommen und die gewünschte Produktivität erreichen? Die Antwort findet sich in dem Begriff Officehome – also einer Pendelpräsenz zwischen Heim- und Büroarbeitsplatz. An sich nichts Neues, aber das Besondere oblag den Details der Umsetzung, die durchaus von Mut und kreativem Machertum zeugen. Freizeitangebot, Energie tanken, kollegialer Austausch, Arbeiten. Man beachte hierbei die ARBEITSWELTEN NEW WORK HARBOUR Fotos: New Work SE Das neue Konzept „Officehome“ zielt auf den idealen Workflow

17 minimierte sich der Bedarf an klassischen Arbeitsplätzen und damit des dafür zu benötigenden Flächenumfangs. Ein positiver Umstand für die Belegschaft, denn der freie Platz beherbergt jetzt zusätzliche Kreativflächen. Die Umgestaltung zog allerdings eine kurzfristige Änderung der gesamten technischen Infrastruktur und des Mobiliars nach sich. Kein unerheblicher, aber notwendiger Aufwand. Gelohnt hat es sich in jedem Fall, resümiert Arne Sebastian Fritz, Associate Partner vom beteiligten Beratungsunternehmen Drees & Sommer. tete Soundbar. Lässt man an dieser Stelle einmal alten Denkmustern freien Raum, in denen solche Hobbyaktivitäten eigentlich nicht in die Arbeitszeit einzufließen haben, vollzieht sich augenscheinlich ein Paradigmenwechsel. Die positive Wirkung ist den Projektverantwortlichen seit längerem bewusst, deshalb führen sie die Wunschliste der Mitarbeiter fort. Hinzu kam eine gemeinschaftliche Eventküche, die auf dem Dach befindliche Kiezkneipe und ein Yogaraum mit Blick über das Hafenareal. Entspannen und Auftanken ist die neue Bürokulturetikette für Produktivität und Kreativität. Für den eigentlichen Arbeitsbereich stehen der Belegschaft in den Etagen zwei bis fünf flexible Aufgabenzonen zur Verfügung. Auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, lässt sich abgeschirmt konzentrieren oder sich in Ruhe imVideocall austauschen. Andererseits bietet das Co-Creation-Lab die Möglichkeit, im TeamNeues auszuprobieren – auch laut, wenn es der Sache dient. Doch nicht alles funktionierte reibungslos. Einer großen Herausforderung sahen sich die Verantwortlichen gegenüber, als die CoronaPandemie das bestehende Planungs- und Flächenkonzept einemUmdenken unterwarf. Die Auswirkungen auf die Gewichtungsverschiebung des Remote-Workings war in diesemAusmaß so nicht vorhersehbar. In der Konsequenz ARBEITSWELTEN

Der neue AT Mesh – bewegter, gesünder, nachhaltiger. wilkhahn.com Netz-Rücken besteht zu 80 % aus recycelten PET-Flaschen

19 dezentral in München untergebracht waren und nun erstmals am neuen Standort vereint arbeiten, lag der Hauptfokus des neuen Interieurkonzepts auf einer ganzheitlichen Gestaltung, die das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammenarbeit des Teams stützt. So wurden zahlreiche funktionale sowie kreativitätsfördernde Flächen schaffen, die Teamarbeit und Interaktionen der unterschiedlichen Fachbereiche ermöglicht. Hier darf dann auch mal ein Zebra als Dekoelement für Kontemplation sorgen. Zahlreiche Filmplakate schmücken zudem die Flure und rücken das Schaffen und die Hier wurden früher aus Fetten, Ölen und Soda industrielle Seifenprodukte gekocht: Die Neue Siederei in der Taunusstraße ist einer der wohl interessantesten neuen Bürostandorte Münchens. Die Eigentümerfamilie Dr. Schnell hat auf dem historischen Areal der alten Siederei in einer inspirierenden Nachbarschaft mit Weltmarken wie BMW, Fujitsu, IBM, Microsoft, Osram und Amazon ein urbanes Office-Konzept im Factory-LoftStyle entwickelt. In diesem neuen Schmelztiegel für die digitale Arbeitswelt dürfen statt Seife nun neue Ideen sprudeln – genau der richtige Standort für das Medienunternehmen Leonine, das hier Ende 2020 seinen neuen Firmensitz bezogen hat. In dem loftartigen Gebäude mit einer klar gegliederten Fassade aus hellem Sichtbeton und großflächigen Sprossenfenstern hat der Zusammenschluss der Tele München Gruppe, Universum Film, i&u TV, Wiedemann & Berg Film und der W&B TV in Kooperation mit denMünchner New Work-Spezialisten von combine eine inspirierende neue Arbeitswelt für die rund 300 Mitarbeitenden der Mediengruppe geschaffen. Weil die ehemals unabhängig arbeitenden Unternehmen bis dato ARBEITSWELTEN IM SCHMELZTIEGEL Fotos: Laura Thiesbrummel Neue Arbeitswelten für eine Münchner Mediengruppe

20 Grautönen sowie Hingucker wie organisch geformte Samtsessel in dunklem Rot. Der Mix aus haptisch schönenMaterialien wie Samt und Holz, die gedeckten Farben und an die Sixties erinnernde Möbel verleiht den Flächen einen gewissen Vintage Flair und bietet zugleich Komfort und ästhetisches Vergnügen. www.combine-consulting.com Erfolge der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt. In einem eigens integrierten Kino können erste Trailer und Filme in bester Auflösung und herausragender Akustik genossen werden. Das Design der Arbeitsplätze ist sehr neutral gehalten – Grau in allen Abstufungen sowie puristisches Weiß bilden die Bühne für die Kollaboration und schaffen eine positive Wohlfühlatmosphäre. In den Meeting- und Gemeinschaftsflächen dominieren grüne Farbakzente in Kombination mit dunklemHolz und Designklassiker in gedeckten ARBEITSWELTEN

Listen to see the bigger picture GANZHE I TL I CHE ERGONOMI E VON K I NNARPS Stellen Sie sich unsere Produkte wie unterschiedliche Instrumente in einem Orchester vor. Jedes einzelne kann außergewöhnliche Leistungen erbringen, aber das allein ist nicht seine Bestimmung. Wie können wir erfolgreich sein, Fehltage und Krankheiten vermeinden und ein gesundes Miteinander fördern, wenn das Umfeld unausgewogen und dissonant ist? Es braucht Harmonie. Bei Kinnarps nennen wir es Ganzheitliche Ergonomie. Damit meinen wir eine moderne Herangehensweise, den Raum als Ganzes zu erleben. Wir verfügen über die Zutaten für die Gestaltung eines gelungenen Büros der Zukunft. Hören und genießen Sie. kinnarps.de/ergonomie

22 bestehend aus Liegestuhl, Sonnenschirm und Abstelloptionen. Zur Ausstattung des rollenden, elektrisch zu verdunkelnden und mittels Schienensystem ausfahrbaren Büros gehören eine Kaffeemaschine, ein Handschuhfach mit antibakterieller UV-Lampe, ein Computer mit Flachbildschirm, ein Drehstuhl sowie weitere Tools, die man für einen Arbeitstag imGrünen oder irgendwo unterwegs benötigt. Dazu gehören ebenso eine schnelle Internetverbindung und Stromanschlüsse. Der Boden der Büroinsel besteht aus durchsichtigem Polycarbonat. Mit geschickt manövrierter Parkposition ließe sich sogar auf einen plätschernden Bach hinabsehen. Die Befahrung unwegsamen Geländes ermöglichen spezielle Offroad-Reifen, die den Nutzer fast überall hinbringen – sozusagen remote auf die Spitze getrieben. Das Homeoffice erfuhr pandemiebedingt in den letzten anderthalb Jahren einen immensen Zuspruch. Mit mehr oder weniger guten Ergebnissen wurde in den eigenen vier Wänden ein Heimarbeitsplatz integriert. Doch lagen dieser Gestaltung eher provisorische Maßnahmen zugrunde oder zwecks Platzmangels bot sich überhaupt keine Möglichkeit heimischen Arbeitens. Neben der Etablierung verschiedener Angebote ortsungebundener Arbeitsplätze wagt nun auch der japanische Autormobilhersteller den ersten Schritt in Richtung Remote Working. Er nutzt hierbei die Synergie von Auto und Büro und verbindet diese Komponenten zu einer Art „Workation“ – also den Gedanken mobilen Arbeitens in Form eines vollfunktionsfähigen Büros auf Rädern. Auf dem Tokyo Auto Salon 2021 stellte Nissan das Konzeptfahrzeug Office Pod vor, in dem Arbeit und Urlaub (Work+Vacation=Workation) ineinandergreifen. Der einst als Lieferwagen genutzte und nun umgebaute Caravan verfügt einerseits über ein im Heck modern eingerichtetes Büro und andererseits – für das Urlaubsfeeling – einen auf demDach befindlichen Loungebereich, REMOTE WORKING DAS ROLLENDE BÜRO Fotos: Nissan Der japanische Autohersteller Nissan präsentiert das Office Pod Concept

23 vin oder auch via Bluetooth gesteuert werden kann. Mitglieder der REFLEX²-Familie sind die Deckenleuchten in fünf unterschiedlichen Längen, Deckenfluter und Wandleuchten. REFLEX² ist mit Alu-Rahmenstrukturen in Weiß oder Schwarz und in verschiedenen Größen erhältlich. www.serien.com Open Space, Büros mit Einzelarbeitsplätzen, Telefonkabinen und Meeting Points – so komplex und vielseitig die New-Work-Möglichkeiten sind, so komplex und vielseitig sind auch die Beleuchtungsideen. Was sie vereint, ist ihre Fokussierung auf Wohlbefinden und Kreativität der Mitarbeiter. Neben der Schaffung einer perfekten Arbeitsatmosphäre sollte die Beleuchtung im Idealfall Arbeitsbereiche akzentuieren und sich in Zeiten agilen Arbeitens schnell und einfach auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers einstellen lassen. Auch im zunehmend von der Arbeitswelt akzeptierten Homeoffice spielt die Beleuchtung eine immer wichtigere Rolle. Gefragt sind gut aufeinander abgestimmte Leuchtsysteme, die den unterschiedlichen Anforderungen von Wohn- und Arbeitswelten gerecht werden. Lösungen für all diese Ansprüche bietet die Leuchtenserie REFLEX² aus demHause serien.lighting. Dank einer prismatischen Reflektorfläche, die das Licht reflektiert, sorgen die Leuchten selbst bei voller Lichtleistung für eine blendfreie Raumbeleuchtung, die optional mit Tunable WhiteTechnologie stufenlos von 2.200 bis 4.000KelAnzeige LICHT GUTES LICHT FÜR OFFICE UND HOMEOFFICE Lösungen für optimal ausgeleuchtete Arbeitsplätze Fotos: serien.lighting

24 Reduktion und Klarheit der Einrichtung eine einzigartige, helle, großzügige und multifunktionale Bürofläche, die Platz zum kreativen Arbeiten, für Besprechungen, Schulungen und zum Entspannen bietet. Um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten, spielt insbesondere die Akustik in dem 160m² großen Raum eine zentrale Rolle. Hierfür fanden die Planer schließlich mit den Troldtekt Line Akustikplatten eine einfache und gleichzeitig gestalterisch ansprechende Lösung für die hohe Decke. Mit der Einfachheit des Designs passt sich das Produkt optimal an die gestalterische Klarheit der Einrichtung an. Aufgrund der akustischen Wirkung und der visuellen Qualität ist der ehemalige Saal Das international agierende Büro gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, mit Gründungssitz in der Elbchaussee in Hamburg, beschäftigt mehr als 500Mitarbeiter an acht Standorten. An einemOrt mit Geschichte, hoch über der Elbe an der Rainvilleterrasse im Stadtteil Ottensen, wurden nun am zweiten Standort in der Hansestadt die Büroflächen erweitert. Im Erdgeschoss des Gebäude befand sich einst das erste Restaurant der Hansestadt. Die gmp-Stiftung kaufte das Gebäude 2005 von der Stadt Hamburg, renovierte und modernisierte es schonend, ließ es in neuem maritimen Glanz erstrahlen und schuf den „Campus Rainvilleterrasse“. Er beherbergt die Academy for Architectural Culture (aac), die Brand Academy Hochschule und die Design Factory International. Seit rund fünf Jahren hat auch das Büro gmp Architekten Räume im dritten Obergeschoss der alten Seefahrtschule angemietet. Um dem wachsenden Platzbedarf gerecht zu werden, wurden nun Teilflächen des ehemaligen Gastronomiebetriebes im Erdgeschoss zu Büroflächen und einemMitarbeiterrestaurant umgestaltet. Gestalterische und akustische Herausforderung Die Gestaltung von Räumen hat großen Einfluss auf das Tun und Denken. Dabei spielen Flächeneffizienz, ergonomische Arbeitsplätze und der Wohlfühlfaktor der Mitarbeiter eine wesentliche Rolle. Die besondere Herausforderung bei der Neugestaltung der zur Verfügung stehenden Flächen war, auf jeden Fall den Eindruck zu vermeiden, dass die Mitarbeiter im Restaurant arbeiten. Die Planer konzentrierten sich bei der Gestaltung auf wenige, gezielt eingesetzte Materialien. So entstand unter anderem in der Kombination aus denkmalgeschütztemParkett sowie der AKUSTIK PERFEKTE RAUMAKUSTIK MIT DESIGNANSPRUCH Neue Arbeitswelt am Campus Rainvilleterrasse Anzeige

25 mit seiner klaren Atmosphäre und seiner räumlichen Qualität zu einem beliebten Arbeitsplatz geworden. Moderner Firmensitz in Schwarz und Weiß Geprägt durch den Gegensatz von Schwarz und Weiß, kombiniert mit Messingfarben und damit ganz im Einklang mit der Corporate Identity der CF Automation parts präsentiert sich der neue Sitz der unter anderem auf Antriebs-, Vakuum-, Ventil- undMesstechnik spezialisierten Firma in Koblenz. Das vomBüro deinearchitektin Alexandra Faßbender realisierte zweigeschossige Gebäude bietet auf 760m² viel Platz für Präsentations-, Ausstellungs-, Aufenthalts- und Arbeitsbereiche sowie für Werkstätten, Lagerräume und Garagen. Das Erdgeschoss ist dank bodentiefer, großer Fensterfronten lichtdurchflutet. Im offen gestalteten Eingangsbereich befinden sich Empfangs-, Präsentations- und Ausstellungsräume sowie einige Arbeitsplätze. Im hinteren Teil schließen sich Werkstätten, Lagerräume sowie Nebenflächen an. ImObergeschoss gibt es neben weiteren Bürobereichen einen Fortbildungstrakt mit Aufenthaltszonen, der als eigenständiger Teil des Gebäudes auch extern vermietet und über einen Nebeneingang separat erschlossen werden kann. Die Räume sind offen und transparent gestaltet. Große Glasflächen können flexibel geöffnet und somit Räume verschiedener Nutzung ermöglicht werden. Ein großzügiger Aufenthaltsbereich sowie ein angrenzendes Terrassendeck unterstreichen die Vorgabe des Bauherren, für die Mitarbeiter eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, um ein innovatives Arbeiten zu fördern. Akustikplatten als wichtiges gestalterisches Element Die Akustik spielt in dem neuen Gebäude mit offenen Räumen und vielen harten Materialien eine große Rolle. So kommen in allen Bereichen Troldtekt Akustikplatten zumEinsatz, die auch gestalterisch höchste Ansprüche erfüllen und durch ihre unterschiedliche Struktur das Designkonzept perfekt abrunden. Die ausgewählten Designlösungen Troldtekt® Line, Troldtekt® Line Design und Troldtekt® Tilt Line in unterschiedlichen Farben von Hellgrau bis Schwarz passen jeweils optimal zu den hellen Böden und den Wänden. Selbst in nicht oder wenig möblierten Räumen konnte bereits durch den Einsatz von Troldtekt-Elementen eine perfekte Akustik erzielt werden. Troldtekt®-Designlösungen besitzen sehr gute schallabsorbierende Eigenschaften und sind atmungsaktiv, diffusionsoffen, allergikerfreundlich und zugleich robust und formstabil. Die Platten sind Cradle to Cradle Silber zertifiziert und sind somit dokumentiert nachhaltig. Troldtekt Designlösungen wurden jüngst der Brandverhaltensklasse A2-s1, d0 zugeordnet. Damit stehen ab sofort alle Troldtekt Lösungen für Anwendungen mit erhöhten Brandschutzanforderungen zur Verfügung. www.troldtekt.de AKUSTIK Anzeige

26 ARBEITSWELTEN Das Kreativunternehmen Ubisoft Blue Byte ist der größte Spieleentwickler in Deutschland – seit über 30 Jahren schreibt es Erfolgsgeschichte in der Spieleindustrie. Der Düsseldorfer Standort des Unternehmens in Flingern-Nord sollte ein neues innenarchitektonisches Gesamtkonzept bekommen. Das nach einemWettbewerb mit der Neugestaltung der Flächen beauftragte Düsseldorfer Innenarchitekturbüro raum.atelier bildet die Corporate Identity räumlich ab und stellt regionale Bezüge zum Standort in der Rheinmetropole her. Viele unterschiedliche Arbeits-, Funktions- und Kommunikationsbereiche wie Open Spaces, Private Meeting-Räume, Phone Boxen, Service Points, Stand-up-Meeting-Bereiche und das große Games Lab sorgen für eine abwechslungsreiche Arbeitsatmosphäre. In der Gestaltung werden dabei die unverwechselbaren Spielewelten von Ubisoft zitatartig in die Innenarchitektur integriert. So begrüßt etwa am zentralen Empfang eine lebensgroße Rabbids-Figur den Besucher, die aus dem seit 2006 zum Welterfolg geführten gleichnamigen Videospiel stammt. KREATIVES NEW WORK Fotos: Nick Wolff Der Standort eines Spieleentwicklers in Düsseldorf lässt keine Raumwünsche offen

27 ARBEITSWELTEN abstrahierte, farbig gestaltete Silhouette der Landeshauptstadt als Wandgestaltung integriert, um die direkte Verbundenheit und Standortnähe zur Rheinmetropole zumAusdruck zu bringen. Die Konferenzräume stehen damit auch bewusst in einem spannungsvollen Kontrast zu den Städtethemen, die an den Unternehmensstandorten Mainz und Berlin umgesetzt wurden. In der ersten Bauphase Ende 2019 wurden zunächst die Open-Space-Bereiche, die Service Points und die Besprechungsräume auf Teilen So können die Mitarbeiter nicht nur virtuell in die Gaming-Welten eintauchen, die im Laufe der Unternehmensgeschichte von Ubisoft entwickelt wurden. In Figuren und verschiedenen Bildtapeten werden sie zum realen Bestandteil ihrer täglichen Arbeitswelt und damit zum Teil einer im Raum erfahrbaren Corporate Identity. Darüber hinausgehend spielt aber auch der direkte Bezug zum Standort Düsseldorf eine wichtige Rolle in der Raumgestaltung: So wurde etwa in die Konferenzräume von Ubisoft eine grafisch

28 ARBEITSWELTEN werden kann, die einladende Terrasse sowie eine kleine Bibliothek runden die neue Arbeitswelt von Ubisoft ab. So wurde ein breitgefächertes Raumprogramm umgesetzt, das perfekt auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt ist und Inspiration für die tägliche kreative Arbeit bietet. www.raumatelier.de des Erdgeschosses sowie komplett dem 1. und 2. Obergeschoss umgesetzt. Nach einer pandemiebedingten Pause konnten Ende 2020 die Flächen des zweiten Bauabschnitts erfolgreich realisiert werden. Die neuen Flächen, die in einemNeubau realisiert wurden, umfassen den gesamten, kontrastvoll in robustem Eichenholz ausgeführten Empfangsbereich sowie zahlreiche Sonderräume. Besonderes Highlight: Neben einem großen, mit 230 Sitzplätzen ausgestatteten Eventbereich und einem kleineren Veranstaltungssaal mit angeschlossener Cafeteria bieten sie denMitarbeitern nun auch erstmals ein Kino. Das Herzstück der neuen Arbeitswelt liegt aber im Erdgeschoss: Ein Social-Hub mit Café-Bar und lockerer Möblierung lädt zur Interaktion, Kommunikation und zumVerweilen ein. Der Retreat-Raum, der – wie der Name schon sagt – als Rückzugsort genutzt

Lebens raum Büro www.leonhard-stuttgart.de Leonhard GmbH / Rita-Maiburg-Str. 40 / 70794 Filderstadt Terminvereinbarung unter +49 711/5 53 86-0 Neugierig geworden? Wir begrüßen Sie nach Terminabsprache sehr gerne in den Leonhard Arbeitswelten. Erleben Sie z.B. das Standort Highlight – die Leonhard Ideengarage – und holen Sie sich beim New Work und Coworking Spezialisten neue Inspirationen!

30 ARBEITSWELTEN abgesetzt von den Büroflächen sind die Zonen für kollaborative und agile Arbeitsweisen, in denen sich erneut die Farben Rot und Blau aus dem Corporate Design des Unternehmens prominent wiederfinden. Eingearbeitet als Intarsie im Bodenbelag fließt der Rhein durch die Projektflächen. Hier wird eine anregende, lebendige Atmosphäre für spontane Meetings, Workshops Regionale Verbundenheit zeichnet den ITAnbieter NetCologne IT Services aus und dies sollte sich auch in den neuen Flächen spiegeln. Das Innenarchitekturbüro if5 design, das für den Auftrag den Zuschlag erhielt, griff die Unternehmenskultur und das Corporate Design auf und realisierte eine Arbeitswelt, die auf Gemeinschaft, Kommunikation und kollaborative Arbeitsweisen setzt. Die vorherrschende Zellenstruktur des Bestandes weicht dabei offenen und großzügigen Flächen mit unterschiedlichen Raumqualitäten und Rückzugsmöglichkeiten. Die Corporate Identity spiegelt sich in der Gestaltung der offenen Büroflächen durch einen starken Hell-Dunkel-Kontrast wider, der mit farbigen Lichtelementen zusätzlich akzentuiert wird. Durch einen Neonschriftzug und eine Grafik, die jeweils ein Kölsches Veedels zitieren, stellen die eingestellten Raumsysteme einen regionalen Bezug her. Zugleich verbindet ein LED-Lichtband die einzelnen Zonen miteinander. Die wechselnden Lichtfarben Blau und Rot zeigen dabei an, ob ein Raumsystem gerade besetzt oder frei zugänglich ist. Gestalterisch stark IM HERZEN KÖLSCH Fotos: Andreas Rudolph Die Arbeitswelt eines IT-Dienstleisters setzt auf Offenheit und Kommunikation mit Regionalbezug

31 ARBEITSWELTEN grafischen Gestaltung den regionalen Bezug betonen. Um zeitgemäßen Arbeitsmethoden gerecht zu werden, wurden zahlreiche Wände sowie die Rückseiten der Raumsysteme flächig beschreibbar und abwischbar ausgeführt. Die zuvor abgehängte Rasterdecke des zentralen Flurs wurde komplett entfernt. Die dort angebrachten Installationen liegen bewusst offen, um Transparenz und Weite zu schaffen. So sind abwechslungsreiche und spannungsvolle Räumlichkeiten entstanden, die das ganze Team begeistern. www.if5-design.de oder Abstimmungen geschaffen. Die Räume werden unterschiedlichen Gruppengrößen und Anforderungen gerecht und können einfach und schnell angepasst werden. In den offenen Bereichen sorgen großflächige Deckenbaffel-Felder aus Filz und recyceltem Meeresplastik zusammen mit Holzwolleplatten als Wandbelag für ausreichende akustisch wirksame Absorptionsflächen. In den eingestellten Raumsystemen übernehmen diese Funktion raumhohe Akustikbilder, die wiederum in ihrer

32 WOHNLICHE FUNKTIONALITÄT Level Delta (Design: Christian Horner für bene) setzt auf wohnliches Design. Verschiedene Höhenmaße, Farb- undMaterialkombinationen sorgen für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. So kann Level Delta durch die Wahl eines pulverbeschichteten Stahlgestells eher minimalistisch wirken. Für mehr Wärme sorgen die Varianten Eiche Natur oder Eiche Graphit. www.bene.com Level Delta © Bene GmbH, Andrea Hirsch Gaia Casual NEUE MÖBEL BUCHTIPP New-Work-Konzepte umsetzen? Die geeigneten Räume dafür schaffen? Arbeitsumfelder an ein verändertes Mindset anpassen? Das neue Buch von der Innovationsagentur Dark Horse Innovation zeigt, wie es geht. Eine Raumgestaltung ohne jede erkennbare Grundidee: Schreibtischblocks völlig unterschiedlicher Größen, scheinbar wahllos platzierte loungeartige Zonen, Raumteiler, Winkel, Ecken, Nischen – was nach Abwesenheit von Ordnung, ja, Chaos klingt, schafftRaum für Individualität und Begegnung. In diesem Büro herrschen Offenheit und Platz für Eigensinn. Der Witz ist, dass dieses Büro sehr bewusst geplant wurde, um den Ansprüchen neuen Arbeitens gerecht zu werden. Dass sich die Arbeitsumgebung auf das Wohlgefühl und die Motivation der Mitarbeiter auswirkt – und damit letztlich auf die Performance – ist bekannt. Nur wie können Arbeitgeber diese Ansätze im eigenen Unternehmen umsetzen? Das „NewWorkspace Playbook“ ist das erste Buch, das den Zusammenhang zwischen Arbeitsumgebungen, den Formen neuen Arbeitens und dem Mindset der Mitarbeiter systematisch erklärt und praktisch anwendbar macht. Dark Horse Innovation NewWorkspace Playbook 288 Seiten, gebunden, Flexcover mit Leinenbezug 34 Euro, ISBN 978-3-86774-599-4 www.murmann-verlag.de NEW WORKSPACE PLAYBOOK Das unverzichtbare Praxisbuch für neues Arbeiten in neuen Räumen KOMFORT AM SCHREIBTISCH Die Serie Gaia Casual (Design: Monica Armani für KFF) bietet auch einen Bürosessel, der für Komfort am Schreibtisch sorgt: Er ist weich gepolstert und verfügt über eine großzügige Sitzfläche. Rückenlehne und Sitzfläche sind jeweils unterschiedlich gefärbt und in verschiedenen Farbtönen erhältlich. www.kff.de

oben: LED-LINARGO BL-X – Akustikbaffeln + integriertes Licht Individuelle LED-Lösungen – für innen und außen passend zur Architektur by TTC Timmler Technology ® T +49 2255 921200 E info@ado-lights.com www.ado-lights.com www.led-luc.com www.ttc-technology.eu Akustik im bestmöglichen Licht präsentiert.

34 NEUE MÖBEL Neben einsetzbaren Tablaren mit Topfaussparungen umfassen die neuen Pflanzenwelten auch eigens dafür entworfene Töpfe sowie ein Bewässerungsset. Eine Lösung, die vor allem in Open Offices und Coworking Spaces, aber auch inMeetingbereichen ihre Stärken ausspielen kann – als natürliche Gliederung großer Räumlichkeiten und in jeder Hinsicht als wohltuender Sichtschutz zwischen Arbeitsplätzen. www.usm.com Schon lange ist erwiesen: „Grün“ und Natur entstressen, beruhigen und entspannen. Eine ideale Farbe also für die Umgebung des Menschen auch in Räumen. Vor allem, wenn sie in Form von Pflanzen daherkommt. Denn dann können sich mehrere positive Effekt verbinden. Und das ist wichtiger denn je. Schließlich verbringen wir heutzutage täglich 80 bis 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen. Um das Wohlbefinden, die Konzentration und damit auch die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten, sind Pflanzen ein wichtiger Faktor. Als Stück Natur im Office tun sie der Seele und dem Klima gut. Auch das Unternehmen USM setzt auf „grüne“ Ideen für den Raum. Pflanzen sind wahre Feelgood Manager – für Mitarbeiter und Kunden zugleich. Die Farbe Grün steht nicht umsonst für Hoffnung und Zuversicht. Und der zusätzliche Stylingfaktor kommt noch hinzu. Mit Pflanzen sieht es immer kompletter und perfekter aus. Gerade mit der 360°-Sicht auf Flächen imOffice sind Pflanzen die perfekten Raumtrenner. So präsentiert der Hersteller mit neuen Pflanzenwelten für sein Möbelbausystem eine einfache und modulare Lösung zur individuellen Begrünung. MEHR GRÜN FÜRS OFFICE Fotos: USM Pflanzen im Büro mindern Stress und steigern das Wohlbefinden

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