CUBE Hamburg · 03|21

36 und schwellenlosen Zugang. Die großartige zwei- geschossige Kassenhalle mit Glasdecke bleibt in ihrem Charakter erhalten und entspricht jetzt farblich der originalen Fassung von 1899. Die neuen Ganzglaswände der seitlichen Beratungs- räume fügen sich durch reflektierende Oberflä- Prominent am Jungfernstieg 22 steht ein präch- tiges Bankgebäude mit Neorenaissance-Fassade, das Martin Haller – Rathausbaumeister und Bankenspezialist unter den Hamburger Archi- tekten seiner Zeit – 1899 errichtete. Zusammen mit seinen Nachbargebäuden am Jungfernstieg und an den Großen Bleichen ist das Ensemble von LH Architekten für Art Invest Real Estate in enger Abstimmung mit dem Amt für Denk- malschutz behutsam neugestaltet und in seiner ursprünglichen Gestalt gestärkt worden. Anlass waren ein effizienteres Flächenmanagement und interne Veränderungen des von Anfang an hier ansässigen Hauptnutzers. Frei gewordene Flä- chen wurden für neue gewerbliche Nutzungen entwickelt. Die Modernisierung und Revitali- sierung der Kunden-, Büro- und Konferenzflä- chen des Bankhauses und die mit Gespür für den besonderen Hamburger Ort gestalteten neuen Fassaden steigern die Attraktivität des Standorts. Der Eingangsbereich zur historischen Kassen- halle am Jungfernstieg dient der Bank als neue repräsentative Adresse. Großzügige, bodentiefe Fenster ermöglichen einen schnellen, bequemen GEWERBLICHE BAUTEN FEINE ADRESSEN Fotos: Fotografie Dorfmüller Klier / Art Invest Real Estate Sorgsamer Umgang mit Hamburgs architektonischem Erbe

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