CUBE Hamburg · 02|21

23 Der Neubau von Euroterra gliedert sich in zwei Gebäudekörper, der eine schließt direkt an das Bestandsgebäude der Zentralen Notaufnahme an und nimmt die Materialität des denkmal- geschützten Ensembles des Altonaer Kinder- krankenhauses auf. Der andere Gebäudeteil In der Zentralen Notfallambulanz des Altona- er Kinderkrankenhauses werden jährlich etwa 30.000 Kinder und Jugendliche behandelt. Naturgemäß kommen zeitweise viele Notfälle gleichzeitig und es kann zu längerenWartezeiten kommen. Sollte sich bei der Ersteinschätzung ergeben, dass eine Überwachung notwendig ist, kommen die jungen Patienten auf die Interdiszi- plinäre Not- und Aufnahmestation. Dank spe- zieller Überwachungsmöglichkeiten und des interdisziplinären Teams kann – insbesondere in den Abend- und Nachtstunden – noch besser entschieden werden, ob ein längerer stationärer Aufenthalt notwendig ist oder eine ambulante Weiterbehandlung ausreicht. Die Patienten und ihre Eltern behalten dabei die gleichen Ansprech- partner aus dem Pflege- und Ärzteteam – von der Aufnahme in der Notfallambulanz bis hin zur Entlassung bzw. eventueller Verlegung auf eine andere Station. Auch die bereits aufgenomme- nen Kinder auf den anderen Stationen imHaus profitieren davon, denn die Abklärung in der Interdisziplinären Not- und Aufnahmestation reduziert bisher unvermeidbare nächtliche Ru- hestörungen bzw. Unruhe auf ein Mindestmaß. ÖFFENTLICHE GEBÄUDE HILFE FÜR JUNGE PATIENTEN Fotos: Meike Hansen Eine neue Einrichtung verbessert das Angebot des Altonaer Kinderkrankenhauses

RkJQdWJsaXNoZXIy NDcxMjk=