CUBE Hamburg · 02|21

17 Baufeld 2b gelegene Wohnhaus von DFZ Archi- tekten. Seine Backsteinfassade ist durch hervor- tretende und zurückliegende Steinreihen geprägt. Kombiniert mit schwarzenMetallbauteilen und Glasflächen steht der helle Backstein klar imVor- dergrund. Das Fassadenkonzept basiert auf dem Grundthema des „Verlaufs“. Die verwendeten Formsteine sind in Form von Bischofsmützen zwischen den Fensteröffnungen angeordnet und lassen eine Art „Füllung“ entstehen, einen ver- ImRahmen der Hamburger Wohnungsbauoffen- sive gehört das Pergolenviertel im Bezirk Nord zu den größten Quartiersentwicklungen in der Stadt. In Nachbarschaft zum Stadtpark zwischen City Nord und den historischen Quartieren an der AltenWöhr und der Jarrestadt gelegen, orien- tiert es sich an die Architektur der 1920er-Jahre. 2012 gewannen e2a Architekten aus Zürich den städtebaulichenWettbewerb und die Bebauung soll 2023 abgeschlossen sein. Auf einer Fläche von 27ha entstehen 1.700 Wohnungen (davon 60Prozent gefördert) mit vielen Gemeinschafts- und Inklusionsangeboten sowie neuen Mobili- tätskonzepten. Allein die Hälfte der Gesamtflä- che ist umfangreichen Park- und Spielflächen sowie modernen Kleingärten vorbehalten. Das gestalterische Leitbild gibt plastische Backstein- fassaden für die großmaßstäblichen Bauten vor mit einer farblichen Differenzierung von Norden nach Süden von Grau zu Rot. Wohnhöfe, Bögen und Pergolen sind weitere Gestaltungselemente, die dem Pergolenviertel Einzigartigkeit verleihen. In loser Folge stellen wir verschiedene Projekte vor. Den Auftakt macht das auf dem nördlichen WOHNGEBÄUDE HAMBURG LIEBT BACKSTEIN Fotos: Hagen Stier Bauten des Pergolenviertels interpretieren historische Quartiere neu

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