CUBE Hamburg · 01|21

11 masse durchgehend verlegt. Im Zusammenspiel mit der Klinkerwand und der filigranen Stahl- treppe wird ein loftartige Stimmung erzeugt. Im nach Norden ausgerichteten Gebäudeteil liegt der Schlaftrakt. Eine vom Architekten entworfene Schrankwand aus Eichenholz führt entlang des eigenständigen Flurs und erschließt die Kinder- zimmer mit eigenen Bädern. Das Obergeschoss ist das Reich der Eltern mit Schlafzimmer, An- kleide und großzügigem Bad. In der anderen, nach Süden orientierten Haushälfte pulsiert das Familienleben. Eine fließende Raumfolge gewähr- Beide Gebäudehälften sind in der Mittelachse zu- einander verschoben, was den dualen Charakter des Hauses noch einmal betont. Verbunden sind die beiden Elemente durch eine lichtdurchflutete gläserne Fuge in der Mittelachse des Hauses. Außen und innen fließen hier dynamisch inei- nander, lebhafte und private Bereiche der Villa werden verknüpft. Die Klinkerfassade wird in den Innenraum weitergeführt. Die Lichtstim- mung an diesem zentralen Ort verändert sich immer wieder mit dem Lauf der Sonne und dem Wechsel der Jahreszeiten. Auch der Zugang zumHaus und der Austritt auf die Terrasse sind in der Fuge angeordnet. Gleich beim Betreten hat man einen weiten Blick entlang der Klinkerwand bis in den Garten. Als Bodenbe- lag wurde im Erdgeschoss eine gefärbte Nivellier- WOHNGEBÄUDE

RkJQdWJsaXNoZXIy NDcxMjk=