69 Bei dem Turm mit elliptischer Grundform auf etwa 8,95 Meter Länge und 5,95 Meter Breite sowie einemGesamtgewicht von rund 80 Tonnen handelt es sich um eine reine Stahlkonstruktion. Das äußere Tragwerk aus diagonalen, sich kreuzenden und gegeneinander aussteifenden Stahlrohren schützt das Innere des Turms mit seinen vier Erkundungsebenen und der Aussichtsplattform und ragt bis auf 32,20 Meter in die Höhe. Der Turm ruht auf einem ebenfalls elliptischen Sockel mit einem Sitzpodest aus Sichtbeton, auf dem man vor dem Aufstieg nochmals kurz durchschnaufen kann. www.ott-line.de Wer dem Alltag entfliehen und in der Naturlandschaft des Taunus bei Kronberg Architektur entdecken möchte, kann sich zum Hardtbergturm aufmachen. Aus fast 27 Metern Turmhöhe ändert sich womöglich der Blick auf die Welt. Ganz sicher blickt man aber vomHardtbergturm über die Baumwipfel, die Hänge des Taunus, die Landschaft und die Region. Von dort oben kann man die Burgen von Königstein, Falkenstein und Kronberg, die Hänge des Taunus mit Feldberg und Altkönig sowie die Mainebene mit ihrem Zentrum Frankfurt und den Flughafen aus einem neuen Blickwinkel entdecken. Bei guter Sicht ist es sogar möglich, bis zum Schwarzwald zu schauen. Doch so spektakulär der Weitblick von der obersten Plattform auch sein mag, der Weg zu ihr und ihrer Krone, über 140 Stufen, ist natürlich Teil des Erlebnisses. Der Hardtbergturm steht in einem Waldstück in Mammolshain auf dem 409 Meter hohen Hardtberg. Was mit so luftiger Leichtigkeit daherkommt, brauchte durch das Kronberger Architekturbüro Wolfgang Ott natürlich eine hervorragende Planung – schon wegen der Statik: © Emre Ergenekon AUSFLUGSTIPP TAUNUSKRÖNUNG Fotos: Timon Ott Vom neuen Hardtbergturm hat man nicht nur die umliegenden Burgen im Blick
RkJQdWJsaXNoZXIy NDcxMjk=