64 tragen mehr Belastungen imAlltag und lassen sich bei einer entsprechenden Dicke der Nutzschicht öfter aufarbeiten.“ Dafür wird zunächst der Boden gereinigt. ImAnschluss erfolgt der ein- bis mehrmalige Abschliff, je nach Intensität der Nutzungsspuren. Nach dem letzten Schliff sind Schadstellen im Holz gut zu erkennen. Diese lassen sich u. a. mit einer speziellen Spachtelmasse ausbessern. Als letzter Schritt wird die Oberfläche versiegelt, denn unbehandelte Holzböden sind besonders anfällig für Feuchtigkeitsschäden und Verschmutzungen. Damit die aufgearbeiteten Böden lange eine schöHolz ist ein zeitloser Klassiker. Ob im Möbelbau oder im Bereich der Bodenbeläge – das natürliche Material sorgt für eine gemütliche und ruhige Raumwirkung. Als eines der ältesten Baumaterialien der Menschheitsgeschichte spielt es noch immer eine große Rolle. War es in der Vergangenheit durchaus üblich, Böden abzutragen und zu ersetzen, sind heute Alternativen gefragter denn je. In Zeiten von Nachhaltigkeit und Klimaschutz liegt der Fokus verstärkt auf einer umweltschonenden Aufbereitung: Böden zu einer langen Lebensdauer zu verhelfen ist ressourcensparend und nachhaltig. Egal ob Holzdiele oder Parkett aus Massivholz – wird ein Altbelag saniert, entfallen sowohl die Entsorgung des alten als auch die Verlegung eines neuen Bodens. So lassen sich u. a. CO2 Emissionen und Rohstoffe einsparen. Welche Holzsorten eignen sich dabei besonders gut für eine Aufbereitung? „Generell gilt: Je weicher die Hölzer, desto empfindlicher sind sie“, sagt Max Grütering, Geschäftsführer von redbeard interior, Innenarchitekt und gelernter Tischler. „Harthölzer wie Buche oder Eiche sind widerstandsfähiger, sie ver- © Adobe Stock © Adobe Stock WERTERHALTUNG ALTER BODEN IN NEUEM GLANZ Renovieren statt rausreißen – die Aufbereitung ist ressourcensparend und nachhaltig
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