CUBE Frankfurt · 01|23

36 derlichen brandschutztechnischen Sanierung war das Raumprogramm so aufzustellen, dass die neuesten pädagogischen Zielsetzungen der Schule in Anlehnung an die Bonner Montagsstiftung für modernes und eigenmotiviertes Lernen umgesetzt werden konnten. Je Halbgeschoss Nach etwas mehr als 30 Jahren, seit das Theresianium eröffnet wurde, war es an der Zeit, dem bekannten Mainzer Gymnasium ein bauliches, räumliches und technisches Update zu verpassen. Christl + Bruchhäuser Freie Architekten haben das Gebäude mit seiner ovalen Form in etwas weniger als vier Jahren Planungs- und Bauzeit generalsaniert: Unter anderem erfolgten Brandschutzertüchtigung, Schadstoffsanierung, Schaffung einer Barrierefreiheit, energetische Sanierung und Behebung baulicher Mänge. Das Gebäude wurde um ein weiteres Split-Level Geschoss aufgestockt, um den wachsenden Raumbedarf der renommierten Ganztagesschule zu decken. Das Erscheinungsbild des ausdrucksstarken Gebäudes mit der markanten Sichtbetonoptik, den beiden großen Innenhallen und den im gesamten Gebäude offen geführten Lüftungsleitungen haben die Planer:innen bewusst erhalten. Lediglich die Fassaden- und Fensterteilung der Aufstockung (Stahlbau/Aluminium) ist eigenständig und klar ablesbar. Im Innern mussten die Architekt:innen erhebliche Umgestaltungen planen. Neben der dringend erforÖFFENTLICHE GEBÄUDE AUSDRUCKSSTARK BEWAHRT Fotos: Norbert Miguletz Berühmtestes Mainzer Gymnasium wurde generalsaniert und aufgestockt

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