40 Fassadengestaltung erfolgen, die einerseits prägnant, andererseits aber auch stimmig ins Umfeld passen sollte. Eine Vermarktungsanimation des Bauherrn wurde dabei Ausgangspunkt für den Entwurf: Die vorhandene Bebauung des Quartiers setzt sich darin aus einem Clusterschwarm frei umherfliegender Kuben zusammen. Dieses Bild inspirierte die Architekten zu einer FassadengeDas Architekturbüro Konrath und Wennemar trägt seit Jahren dazu bei, dass das Wohnquartier Grafental ein prägnantes städtebauliches Gesicht erhält. In mehreren Wohngebäuden haben die Düsseldorfer Architekten hier gezeigt, wie sich Wohnvielfalt und gestalterische Individualität miteinander verbinden lassen. Das jüngste Projekt des Büros umfasst drei Wohnhäuser, die zwei Innenhofsituationen artikulieren und in ihrer Fassadengestaltung durch eine besonders vielschichtig gegliederte Komposition bestechen. Anders als bei vorangegangenen Bauabschnitten sollten die Gebäude erstmals nicht u-förmig konzipiert werden. Vielmehr sollte eine Lösung entstehen, bei der sich drei senkrecht zueinander gelagerte, solitäre Baukörper zu einem Ensemble gruppieren. Die drei Gebäude sind dabei Teil eines größeren Baufeldes von sechs Wohngebäuden, die sich locker um zwei Innenhöfe zwischen Metrostraße und Hohenzollernallee verorten. Um den Höfen einen unverwechselbaren Charakter zu verleihen und gleichzeitig eine prägnante Adresse zu schaffen, sollte die Verbindung der drei Baukörper über eine möglichst skulpturale WOHNGEBÄUDE SPIEL DER ERKER-KUBEN IM LICHT Fotos: Max Hampel Drei Mehrfamilienhäuser in Grafental bilden ein markantes Ensemble im Quartier
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