CUBE Berlin · 03|23

34 mit neuer Nutzung. Schon während der Bauzeit zeigten potenzielle Käufer und Mieter großes Interesse. „Nachdem das Areal 30 Jahre als Brachfläche im Dornröschenschlaf dahindämmerte, bahnt sich jetzt eine begeisternde Quartiersentwicklung an, die den geschichtsträchtigen Ort völlig neu prägt und in die architektonische und wirtschaftliche Zukunft durchstarten lässt“, heißt es auf der Website der Architekten. Der Neubau umfasst insgesamt 42.650m2, verteilt auf die fünf Obergeschosse für New Work, das Erdgeschoss und zwei Untergeschosse. Bauherr An diesem ganz besonderen Ort entstand im Osten Berlins, direkt an der Landsberger Allee und neben den ausgebauten und restaurierten alten Markthallen, die in der Berliner CUBE 02/23 vorgestellt wurden, ein Neubau – das eigentliche Herzstück des Geländes. Er trägt den Namen DSTRCT – vielleicht angeregt durch ein gleichnamiges Quartier, das unlängst in London verwirklicht wurde. Der Entwurf stammt von den Berliner Architekten Gewers Pudewill. Hinter den historischen Hallen im Norden des Grundstücks und nur durch einen halböffentlichen, so genannten „Boulevard“ getrennt, breitet sich der Riegel des Neubaus quer zu den Hallen an der Hermann-Blankenstein-Straße aus. Mit seinen sechs oberirdischen Geschossen überragt er sie bei weitem. Doch dank der luftigen, gläsernen Fassade und deren Zonierung durch vertikale Metallbänder „erschlägt“ es die unter Denkmalschutz stehenden Nachbarn nicht. Besonders beeindrucken die acht Meter hohen Loggien und 12 Meter breiten Erker, die das Äussere des Gebäudes rhythmisieren. Neubau und Altbauten bilden gemeinsam ein gänzlich frisches Quartier GEWERBLICHE BAUTEN ARBEITEN IM KREATIVQUARTIER Fotos: HG Esch DSTRCT nennt sich das neu entstandene Büro-, Läden-, Sport- und Eventquartier im Prenzelkiez

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