CUBE Berlin · 04|21

23 Das Innenleben dieser Häuschen ist mit Bedacht gewählt. Nachhaltigkeit wird groß geschrieben. Die Außenwände sind aus Holz und in die Wän- de sind großzügige Fenster eingesetzt. So weit Raus in die Natur! Man möchte heutzutage fast sagen: Solange es noch geht… Aber auch eine sympathische Idee mit der Julian Trautwein da aufwartet. Seine Idee wurde in Berlin geboren und fußt darauf, gestressten Großstädtern eine Auszeit in der unberührten Natur zu ermög- lichen. Diese Hütten, die tatsächlich irgendwo im Niemandsland stehen, nennt er Cabins. Die ersten Standorte befinden sich unweit von Ber- lin. Auf den ersten Blick sehen die Unterkünfte tatsächlich aus wie einfache Holzhütten, gefer- tigt aus dunkelbraun gebeiztemHolz. Doch bei genaueremHinsehen entpuppen sie sich als auf- wendig durchgeplante und durchgestylte Tiny Houses für die stressgeplagten Großstädter. Zum Entwicklungsteam gehörten Architekten, De- signer, Hospitalcity-Experten und Ingenieure. Da die Entfernungen der Standorte so gewählt sind, dass sie von der Stadt aus schnell zu er- reichen sind, werden die Cabins sozusagen zur Datscha: Kurzes Aufatmen und entschleunigen in der Natur und dann wieder zurück in den Arbeitsalltag. Die Buchung erfolgt elektronisch, der schlüssellose Zugang gewährt kontaktlose Unabhängigkeit wie etwa beim Car-Sharing. FERIENHÄUSER RÜCKZUGSORT NATUR Fotos: Franz Grünewald House Sharing für gestresste Großstädter

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