CUBE Berlin · 03|21
24 che, um ein Stockwerk höhere Gebäude wird von der Stattbau genutzt, auch hier dienen die Räume unterschiedlichen Typen von Büros. Der Mittel- teil ist ein großzügig verglaster Verbindungsbau. Durch seine Transparenz gestattet er Durchbli- cke auf den parkähnlichen Friedhof. Er wird von beiden Parteien als Halle für Veranstaltungen verwendet und bietet Platz für circa 60 Personen. Ein teilweise überdachter Vorplatz ermöglicht die Erweiterung von Veranstaltungen auch nach draußen. Zudem gibt es eine Dachterrasse, die auch das Arbeiten im Freien zulässt. Jeder Be- reich hat seinen separaten Eingang. Hinter den Gebäuden befindet sich noch die Friedhofsgärt- An der Hermannstraße in Neukölln wurde ein neues Friedhofsverwaltungsgebäude errichtet, das nahezu wie die früheren Eingangsportale der Friedhöfe anmutet, die als sakrale Bauten eine tempelartige Pforte zum Friedhof bilde- ten. Die Wirkung wird durch zwei höhere Ge- bäude erzeugt, wenn auch deutlich weltlichen Charakters, die durch einen flachen Mittelteil verbunden sind. Als Bauherr fungiert der Evan- gelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, als Ankermieter ist die Stattbau hier eingezogen. Die Architektur stammt von CKRS Architekten. Die alte Friedhofsmauer aus Ziegeln des Neuen Luisenstädtischen Friedhofs und des Friedhofs der St. Thomas Gemeinde wurde wie auch die parkähnliche Anlage des Geländes belassen. Sie dient nicht nur der Begrenzung der Anlage, son- dern auch als Lärmschutz zur stark befahrenen Hermannstraße hin. Der nördliche doppelge- schossige Bau des dreiteiligen Gebäudes ist von der Friedhofsverwaltung mit Büroräumen belegt. Die Mitarbeiter legen großen Wert auf eine an- genehme Arbeitsatmosphäre und ansprechende Räume für Besucher und Trauergäste. Das südli- GEWERBLICHE BAUTEN GEISTLICHES & WELTLICHES VEREINT Neues Friedhofsverwaltungsgebäude in Neukölln Fotos: Werner Huthmacher
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