Neubau Großmarkthalle in Sendling
Erste städtebauliche und architektonische Details für das Alternativkonzept
Die Umschlagzentrum Großmarkt München GbR (UGM GbR) hat jetzt erste städtebauliche und architektonische Details für das Alternativkonzept für einen Neubau der Großmarkthalle veröffentlicht. Teile der Rathaus-Kooperation aus CSU und SPD, die Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt“ sowie der Bayerische Fruchthandelsverband und die Erzeugergemeinschaft der Gärtner hatten sich zuvor positiv zum neuen Konzept für einen Großmarkthallenneubau auf dem Areal geäußert. Das neue Konzept sieht auf dem Areal der derzeitigen UGM-Hallen neben der reinen Großmarkthallenfläche auch Flächen für Büros und Wohnen vor. Zudem soll insbesondere nachts, wenn im Innern des Großmarkts die Arbeit beginnt, dies auch nach außen wahrnehmbar sein: Der Herzschlag des Standortes wird durch eine halb lichtdurchlässige Fassade sichtbar. Über dem eigentlichen Großmarkt sollen würfelartige Aufbauten für Gastronomie, Büros oder Wohnappartements realisiert werden.
Die bisher denkmalgeschützten Objekte des Großmarkts bleiben erhalten. „Wir sehen zudem öffentliche Grünflächen und viel Aufenthaltsqualität. Möglich wären sogar Verbindungen wie Fußgänger- und Fahrradstege direkt zur Isar – für Sendling ein weiterer positiver Aspekt“, so Christa Heidingsfelder, Generalbevollmächtigte der UGM GbR. Auch aus den Händlerkreisen am Großmarkt kommen positive Rückmeldungen. „Es wäre schön, wenn der Stadtrat in seiner Sitzung vor der Sommerpause das Kommunalreferat beauftragen würde, das Konzept zu prüfen und weiter zu verfolgen“, ergänzt Hans Buchhierl, Geschäftsführer der UGM GbR.
Die Umschlagzentrum Großmarkt München GbR ist bereits seit 1986 als privater Hallenbetreiber auf dem Areal des Großmarktes tätig und verwaltet dort drei Umschlaghallen für die Großmarkthändler.