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Identität für eine Weinregion
Eine Bergtrotte aus dem Mittelalter wird restauriert und erweitert
Osterfingen gilt als Musterbeispiel einer intakten Ortschaft umgeben von einer unberührten... mehr
Osterfingen gilt als Musterbeispiel einer intakten Ortschaft umgeben von einer unberührten Landschaft. Die Bergtrotte Osterfingen aus dem Jahre 1584 ist das eigentliche Wahrzeichen des Dorfes und ein Objekt von regionaler Bedeutung. Mit der Erweiterung durch Spühler Partner Architekten soll die Genussregion Osterfingen mit ihrer Weinproduktion bekannt gemacht und um einen kulinarischen Treffpunkt erweitert werden.
Der Bau steht als Solitär mitten im Rebhang. Die Erweiterung konzentriert sich auf die Integration in die Landschaft und die Anbindung an den Bestand. Die neuen Bauten treten in minimaler Form in Erscheinung. Die nutzbare Fläche wurde verdoppelt und um einen Platz für Aussenanlässe ergänzt. Um den Bestand als Solitär zu erhalten, wurde die Erweiterung nordseitig in den Hang eingebettet. Ein erratischer Block dient als rudimentärer Unterstand für den alten Trottenbaum. Im Inneren akzentuieren verdeckte Kunstlichtbänder eine langgezogene Linienführung während das Tageslicht über Oberlichter effektvoll in die Räume fällt. Das Baudenkmal bleibt konsequent als separates Gebäude ablesbar und wird im Kontrast zum neuen Unterstand in seiner Wirkung gestärkt. Durch den addierten Unterstand für den Trottenbaum wird ein neuer Aussenraum von 162 m2 aufgespannt und damit die Restaurantfläche mehr als verdoppelt. Aussen tritt der neue Eventraum kaum in Erscheinung. Nur die Oberlichter ragen zwei Meter aus der Erde. Durch ihre Blechverkleidung separieren sie sich vom Bestand und werden zu Elementen, die zum Rebberg zu gehören scheinen. Die neun Oberlichter erreichen innen eine Höhe von drei Meter und verbreitern sich nach unten, um das eingefangene Licht möglichst wirkungsvoll im eingegrabenen Eventraum, dem Beizli und weiteren Räumen zu verteilen.
Der Detailreichtum der alten Trotte wird durch die Ergänzungen in schlichtem Sichtbeton her-ausgehoben. Ihre ursprüngliche Erscheinung kontrastiert dabei mit der reduzierten Form der Anbauten und verdeutlicht den über 400 jährigen Altersunterschied. Die Gebäudehülle des alten Trottengebäudes wurde originalgetreu instand gestellt. Durch die Restaurierung der Trotte wurden alte und neue Bauteile dicht ineinander verwoben. In den Übergängen und den erneuerten Einbauten überlagern sich die beiden Material- und Formensprachen kontrastreich. Der Neubau verbindet sich mit dem historisch geformten Gebäude. Die Kubatur des neuen Eventraumes folgt exakt der Hanglage. Damit konnte die Kontaktfläche zum denkmalgeschützten Bestand unterirdisch gehalten werden während sich der Raum zu imposanter Höhe entwickelt. Die Genussregion erhält mit diesem Bauwerk ein modernes Gesicht und ein wirtschaftlich nutzbares Baudenkmal.
www.spuehler.ch
Der Bau steht als Solitär mitten im Rebhang. Die Erweiterung konzentriert sich auf die Integration in die Landschaft und die Anbindung an den Bestand. Die neuen Bauten treten in minimaler Form in Erscheinung. Die nutzbare Fläche wurde verdoppelt und um einen Platz für Aussenanlässe ergänzt. Um den Bestand als Solitär zu erhalten, wurde die Erweiterung nordseitig in den Hang eingebettet. Ein erratischer Block dient als rudimentärer Unterstand für den alten Trottenbaum. Im Inneren akzentuieren verdeckte Kunstlichtbänder eine langgezogene Linienführung während das Tageslicht über Oberlichter effektvoll in die Räume fällt. Das Baudenkmal bleibt konsequent als separates Gebäude ablesbar und wird im Kontrast zum neuen Unterstand in seiner Wirkung gestärkt. Durch den addierten Unterstand für den Trottenbaum wird ein neuer Aussenraum von 162 m2 aufgespannt und damit die Restaurantfläche mehr als verdoppelt. Aussen tritt der neue Eventraum kaum in Erscheinung. Nur die Oberlichter ragen zwei Meter aus der Erde. Durch ihre Blechverkleidung separieren sie sich vom Bestand und werden zu Elementen, die zum Rebberg zu gehören scheinen. Die neun Oberlichter erreichen innen eine Höhe von drei Meter und verbreitern sich nach unten, um das eingefangene Licht möglichst wirkungsvoll im eingegrabenen Eventraum, dem Beizli und weiteren Räumen zu verteilen.
Der Detailreichtum der alten Trotte wird durch die Ergänzungen in schlichtem Sichtbeton her-ausgehoben. Ihre ursprüngliche Erscheinung kontrastiert dabei mit der reduzierten Form der Anbauten und verdeutlicht den über 400 jährigen Altersunterschied. Die Gebäudehülle des alten Trottengebäudes wurde originalgetreu instand gestellt. Durch die Restaurierung der Trotte wurden alte und neue Bauteile dicht ineinander verwoben. In den Übergängen und den erneuerten Einbauten überlagern sich die beiden Material- und Formensprachen kontrastreich. Der Neubau verbindet sich mit dem historisch geformten Gebäude. Die Kubatur des neuen Eventraumes folgt exakt der Hanglage. Damit konnte die Kontaktfläche zum denkmalgeschützten Bestand unterirdisch gehalten werden während sich der Raum zu imposanter Höhe entwickelt. Die Genussregion erhält mit diesem Bauwerk ein modernes Gesicht und ein wirtschaftlich nutzbares Baudenkmal.
www.spuehler.ch
Architekten: Spühler Partner Architekten www.spuehler.ch Fotos: Peter Hebeisen... mehr