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Alt und Neu unter einem Hut
Durch die Erweiterung erhält die Turnhalle Rennweg eine neue Grosszügigkeit
Mit dem Ansturm von rund 4'000 Lernenden pro Woche und allabendlicher Vereinsaktivitäten platzte... mehr
Mit dem Ansturm von rund 4'000 Lernenden pro Woche und allabendlicher Vereinsaktivitäten platzte die sechsfach Turnhalle der Berufsschule Winterthur aus allen Nähten. Dringend benötigt wurden neue Garderoben, Fitnessräume, ein Lehrpersonenzimmer, ein Zuschauerbereich, neue Fluchtwege und eine energetische Sanierung. Mit der Aufstockung und den inneren Umbauten hat das Architekturbüro Hopf & Wirth die fehlenden Räume realisiert, sowie eine räumliche Grosszügigkeit geschaffen, die einem Gebäude mit dieser Nutzungsdichte zusteht. Eine architektonische Herausforderung war das Verzahnen der formal und funktional auseinander dividierten 1980er-Jahre Architektur zu einem neuen Ganzen aus Raum, Struktur und Form, aus Alt und Neu.
Die effizient organisierte Anlage aus dem Jahr 1983 besteht aus zwei Gebäudeteilen: aus einem Stapel von drei Einzelturnhallen und einer Dreifachturnhalle, zusammengefasst in einer mit Welleternit verkleideten Shedhalle und aus einem additiv angefügten Massivbau des Garderobentraktes. Längskorridore auf jedem Geschoss und zwei quer dazu stehende Treppenhäuser mit Stichgängen zu den Turnhallen teilen den Massivbaukörper in aussen ablesbare, logisch strukturierte Teilkörper auf. Die neue Zuschauergalerie über dem Garderobentrakt im zweiten Obergeschoss öffnet die Dreifachturnhalle nach Süden hin zu den lichten, durch Glas abgetrennten neuen Lehrer-, Fitness- und Theorieräumen mit Blick zum Brühlberg und verbindet mit den grossen Treppenöffnungen zum ersten Obergeschoss den Garderoben- und den Turnhallentrakt zu einer neuen räumlichen Einheit. Dieses luftige Raumgefüge eröffnet den Blick nach der engen Eingangsituation im Erdgeschoss bereits auf dem ersten Treppenpodest. Es befreit das hoch frequentierte Gebäude aus seinem engen Korsett und gibt ihm den nötigen Raum zum Atmen.
Im Sinne des Weiterbauens wurde für die Erweiterung die Schnittfigur der Shedhalle verlängert, in eine neue Form überführt und auf die Struktur des darunterliegenden Garderobentraktes abgestimmt. Einen Hinweis auf eine Transformation liefern aussen nur die grosse Öffnung der Fluchtterrasse auf der Südseite und die aussenliegenden neuen Fluchttreppen.
Innen wie aussen wurden Raum- und Tragstruktur, Materialien, Farben und Formen thematisch aufgenommen, behutsam transformiert, in eine neue Architektursprache überführt und die Nahtstelle zwischen Alt und Neu im Interesse der räumlichen Einheit und der Homogenisierung des architektonischen Ausdrucks bewusst verschliffen. Sichtbar wird diese Strategie an der Südfassade: Die Aufstockung verkrallt sich hier in den Zwischenräumen der bestehenden Kuben zu einer neuen Komposition aus dem gleichwertig entwickelten Vokabular aus Alt und Neu.
www.hopfwirth.ch
Die effizient organisierte Anlage aus dem Jahr 1983 besteht aus zwei Gebäudeteilen: aus einem Stapel von drei Einzelturnhallen und einer Dreifachturnhalle, zusammengefasst in einer mit Welleternit verkleideten Shedhalle und aus einem additiv angefügten Massivbau des Garderobentraktes. Längskorridore auf jedem Geschoss und zwei quer dazu stehende Treppenhäuser mit Stichgängen zu den Turnhallen teilen den Massivbaukörper in aussen ablesbare, logisch strukturierte Teilkörper auf. Die neue Zuschauergalerie über dem Garderobentrakt im zweiten Obergeschoss öffnet die Dreifachturnhalle nach Süden hin zu den lichten, durch Glas abgetrennten neuen Lehrer-, Fitness- und Theorieräumen mit Blick zum Brühlberg und verbindet mit den grossen Treppenöffnungen zum ersten Obergeschoss den Garderoben- und den Turnhallentrakt zu einer neuen räumlichen Einheit. Dieses luftige Raumgefüge eröffnet den Blick nach der engen Eingangsituation im Erdgeschoss bereits auf dem ersten Treppenpodest. Es befreit das hoch frequentierte Gebäude aus seinem engen Korsett und gibt ihm den nötigen Raum zum Atmen.
Im Sinne des Weiterbauens wurde für die Erweiterung die Schnittfigur der Shedhalle verlängert, in eine neue Form überführt und auf die Struktur des darunterliegenden Garderobentraktes abgestimmt. Einen Hinweis auf eine Transformation liefern aussen nur die grosse Öffnung der Fluchtterrasse auf der Südseite und die aussenliegenden neuen Fluchttreppen.
Innen wie aussen wurden Raum- und Tragstruktur, Materialien, Farben und Formen thematisch aufgenommen, behutsam transformiert, in eine neue Architektursprache überführt und die Nahtstelle zwischen Alt und Neu im Interesse der räumlichen Einheit und der Homogenisierung des architektonischen Ausdrucks bewusst verschliffen. Sichtbar wird diese Strategie an der Südfassade: Die Aufstockung verkrallt sich hier in den Zwischenräumen der bestehenden Kuben zu einer neuen Komposition aus dem gleichwertig entwickelten Vokabular aus Alt und Neu.
www.hopfwirth.ch
Architekten: Architekturbüro Hopf & Wirth www.hopfwirth.ch Fotos: Mark Röthlisberger mehr