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Holz-Hybrid-Wohnbau mit Urban-Farming-Dachlandschaft

Wettbewerbsentscheidung für Wohnquartier im 22. Bezirk

Vorschau: 01_579_ATT_D01

© ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut

Vorschau: 02_579_ATT_D02

© ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut

Vorschau: 03_579_ATT_D03

© ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut

Vorschau: 04_579_ATT_C05

© ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut

Vorschau: 05_579_ATT_C01_FreiRaum_de

© ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut

Vorschau: 06_579_ATT_C06_Holzhybridbau_de

© ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut

ATT – Rote Emma, Wien
Mehr Drin, mehr Draußen

Die Rote Emma ist eine Erdäpfelsorte. Angelehnt an seine rotschalige Namensgeberin, die hier einst zu ebener Erde kultiviert wurde, rückt das Konzept des Wohnquartiers im 22. Wiener Gemeindebezirk von AllesWirdgut und Gerner Gerner Plus die regionale und soziale Verwurzelung in den Fokus. Entstehen soll ein lebendiges, neues Quartier, das sich umweltsensibel und naturverbunden zeigt.

Im Schaffen von gendersensibler und alltagsgerechter Wohnqualität speist sich das als bewegtes Quartier geplante Projekt aus drei Kernideen: Erstens sieht der Entwurf vor, die Trakttiefe sämtlicher Baukörper so zu reduzieren, dass jede der dadurch breiteren kompakten Wohneinheiten eine größere Fassade bekommt, an der im Inneren wiederum ein flexibel nutzbares Bonuszimmer eingezogen werden kann. Zweitens werden Balkone in der Roten Emma stets als vollwertige grüne Räume im Freien ausgebaut, die die eigenen vier Wände durch Windschutzwand und Pflanztrog bestmöglich in den Außenbereich verlängern. Drittens werden im Erdgeschoss barrierefreie Bereiche geschaffen, die durch vielfältige kulturelle, soziale und kommerzielle Angebote einen wertvollen Beitrag zum städtischen Miteinander leisten.

Zusätzlich zu öffentlichen Einrichtungen wie der lokalen Volkshochschule, einem Kindergarten, einem Veranstaltungszentrum oder einem Blumen- und Lebensmittelgeschäft beherbergt die durchgängig mit einer Geschosshöhe von vier Metern ausgeführte Sockelzone für die Bewohnerinnen und Bewohner auch gemeinschaftlich nutzbare Räume mit Waschgelegenheit und Freiflächenbezug. Jede Etage der schlanken Baukörper in Holzhybridfertigung verfügt außerdem über einen kollektiv nutzbaren Multifunktionsraum sowie über einen separat anmietbaren Coworking Space. Ganz oben wiederum befinden sich allgemein zugängliche Dachgärten, die sich in Typologie und Nutzung an der lokalen Landwirtschaft orientieren und die verbaute Fläche vollumfänglich ausgleichen. Die Pergolen mit Photovoltaikanlagen bieten witterungsgeschützte Rückzugsorte und Möglichkeiten zum Gärtnern: Was hier mit Grauwasser gegossen wird, kann im Erdgeschoss später sozial nachhaltig verkauft werden. So ist sie also, die Rote Emma: umweltsensibel, naturverbunden, geerdet.

Architektur: ARGE Gerner Gerner Plus AllesWirdGut 

Leistungsphasen: 1–5, 7

Auftraggeber: BWS Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft und MIGRA Gemeinnützige Wohnungsges.m.b.H.
Wettbewerb: 12.2020 – 1. Preis

Baubeginn: 2022
BGF (ges.): 37.270 m²

www.awg.at
www.gernergernerplus.com

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