Spuntini, Stuzzichini oder Cicchetti?
Italienische Köstlichkeiten im Ambiente von Hermann Czech
Die Liebe zum Detail steckt wohl in allen Hauptprotagonisten dieses neuen italienischen Stehlokals in der Innenstadt. Maria Fuchs, bekannt für ihre puristisch neapolitanische Pizza Mari’ und Disco Volante, überlässt auch bei ihrem neuen Lokal in der Schottenbastei gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Hedi Zinöcker nichts dem Zufall, geschweige denn standardisierten Ausführungen. Mit Architekt Hermann Czech übersetzen sie die Wiener Atmosphäre des „Kleinen Cafés“ in italienisches Flair. Im kleinen, feinen Cin Cin führen alle Blickrichtungen in die Unendlichkeit, geleitet von einem Plafond so glatt wie im Urbanihaus und Spiegeln, die nur dank der Winkelgenauigkeit der Handwerker funktionieren. Hier können die KellnerInnen den Gästen auch über die Theke nahekommen, denn keine Standardtiefe von Kühlmöbeln steht im Weg und beim Öffnen der untersten Laden müssen sie auch nicht um ihren Rist bangen. Ganz typisch italienisch der Steinboden im Schachbrettmuster mit Fries und Hohlkehle wie auch die eckigen Lichtschalter, die Maria Fuchs eigens importierte. Den wienerischen Vorlieben der Gemütlichkeit angepasst wurden die minutiös von Hermann Czech geplanten Lichtstimmungen seines dreiarmigen azentrischen Lusters hoch oben im Gastraum. Hier finden sich viele liebevolle architektonische Details, die vielleicht nicht von allen Besuchern bemerkt, aber sicherlich gespürt werden. Durch und durch italienisch ist das kulinarische Angebot von süßem Frühstück mit Spremuta und Cornetto bis zu salzigen Panini, Käse und Schinken, der wie ein Gemälde im Kühlschrank auf Augenhöhe präsentiert und gerne auch für zu Hause verpackt wird.
www.cincinbuffet.at