Kein Grund, rotzusehen …
Die Bar Campari ist eine der angesagtesten Wiener Bars
… aber ein Grund, rot zu trinken. In der Bar Campari wird die gleichnamige Spirituose mit dem intensiven Aroma, dem bitteren Geschmack und der leuchtend roten Farbe – die Grundlage für viele Drinks und Cocktails ist – gerne als Aperitif und darüber hinaus genossen. Während man in der Bar im Erdgeschoss unbeschwert genießen kann, bietet sich der erste Stock als Experimentierstube für Neugierige und Lernwillige an. Hier befindet sich die Campari Academy, wo genussvoll gelehrt wird, was die Spirituose alles kann. Welche Bitterkräuter und Duftstoffpflanzen neben Alkohol und Wasser darin enthalten sind, ist streng geheim und wird wahrscheinlich auch hier nicht entschlüsselt, aber wie man Cocktail-Klassiker wie Negroni & Co. zubereitet schon. Oder man besucht einfach eines der hier stattfindenden Campari-Events.
Die Campari-Bar verdanken die Gäste Peter Friese. Der Patron des nur 500 m entfernten Lokals Zum Schwarzen Kameel hat mit dem neuen Hotspot eine gehörige Portion italienische Lebensfreude auf hohem Niveau in die Stadt gebracht. Und der Funke springt über, wie die vielen Freunde des Dolce Vita zeigen, die hier gerne einige Stunden mit Freunden verbringen und auch die italienische Küche genießen. Für die lässige Eleganz der Bar zeichnet kein geringerer als Matteo Thun verantwortlich. Der preisgekrönte Südtiroler Architekt hat sich aus gutem Grund für die Farben Schwarz-Weiß-Rot entschieden. Rot erklärt sich von selbst, Schwarz und Weiß gehen auf die Inspiration von Fortunato Depero zurück, dessen futuristische Grafiken seit den 1920er-Jahren das Erscheinungsbild Camparis prägen. Eine ins Auge fallende, markante Wand ist dem Künstler gewidmet.
www.barcampari.at
(Erschienen in CUBE Wien 04|19)