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„Home Made“
Teil des österreichischen Beitrags zur Architekturbiennale Venedig 2016
Warum ein Bürogebäude aus den 1990er-Jahren so lange leer stehen lassen, bis vielleicht... mehr
Warum ein Bürogebäude aus den 1990er-Jahren so lange leer stehen lassen, bis vielleicht irgendwann mal wieder ein Mieter gefunden wird? Dann kann man doch auch überlegen, es anders zu nutzen. Mit diesem Thema beschäftigte sich das Architekturbüro Caramel und stellte das Ergebnis auf der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig vor: Auf einer Fläche von 3.700 m2 haben die Architekten für 280 Flüchtlinge individuelle Bereiche geschaffen, in denen die Menschen in ihrer Privatsphäre leben können. Mit gerade einmal 50 Euro Materialkosten pro Person und einer Aufbauzeit von 50 Minuten wurde mit günstigen Produkten wie Sonnenschirm, Stoffbahnen, Bauzaunständer, Elektroleerrohren, steckbaren Kunststoffwasserrohren, Klemmleuchte und Verlängerungssteckdose eine prototypische Raumstruktur entwickelt, die die Frauen, Männer und Kinder selbst zusammenbauen.
Obwohl die Zukunft für die Ankommenden ungewiss ist und sie nicht wissen, wie lange sie in dieser Unterkunft leben, berichten die Architekten von einem bemerkenswerten Gestaltungsdrang der Bewohner. So zählt beispielsweise ein Gemeinschaftsbereich, den sich zwölf Männer aus unterschiedlichen Herkunftsländern teilen, zu den gemütlichsten im ganzen Haus. „Für den Aufbau der Grundstruktur mag eine Bauanleitung hilfreich sein, doch das Wesentliche funktioniert ohne Gebrauchsanweisung: Die persönlichen Markierungen eines eigenen Raums, diese improvisierten Besetzungen eines Orts ‚mit sich selbst‘ sind die noch wichtigeren Symptome, die zum Gelingen dieses Projektes beitragen“, bemerken die Architekten zum Schluss an und arbeiten schon an den nächsten Raumstrukturen an anderen Orten weiter.
www.caramel.at
Obwohl die Zukunft für die Ankommenden ungewiss ist und sie nicht wissen, wie lange sie in dieser Unterkunft leben, berichten die Architekten von einem bemerkenswerten Gestaltungsdrang der Bewohner. So zählt beispielsweise ein Gemeinschaftsbereich, den sich zwölf Männer aus unterschiedlichen Herkunftsländern teilen, zu den gemütlichsten im ganzen Haus. „Für den Aufbau der Grundstruktur mag eine Bauanleitung hilfreich sein, doch das Wesentliche funktioniert ohne Gebrauchsanweisung: Die persönlichen Markierungen eines eigenen Raums, diese improvisierten Besetzungen eines Orts ‚mit sich selbst‘ sind die noch wichtigeren Symptome, die zum Gelingen dieses Projektes beitragen“, bemerken die Architekten zum Schluss an und arbeiten schon an den nächsten Raumstrukturen an anderen Orten weiter.
www.caramel.at
Architekten: Caramel www.caramel.at Fotos: Paul Kranzler Caramel mehr